Heinz Zemanek (* 1. Jänner 1920 in Wien) |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 20.09.12 06:27:01 |
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Heinz Zemanek (* 1. Jänner
1920 in Wien) ist ein österreichischer Computerpionier. Er besuchte die
Schule in Wien sowie die Technische Universität Wien, wo er
Nachrichtentechnik studierte. 1944 wurde er Diplom-Ingenieur. Seine
bekannteste Leistung ist der Bau des ersten volltransistorierten Computers
namens Mailüfterl auf dem europäischen Festland. Der Name Mailüfterl ist ein
Wortspiel und bezieht sich auf Whirlwind, einen Rechner der in der Zeit von
1945 bis 1951 am MIT entwickelt wurde. Weiters war Zemanek für die formale
Definition der Programmiersprache PL/I mitverantwortlich. 1954 betreute er
eine Diplomarbeit, in deren Rahmen die Logistische Relaisrechenmaschine 1
entwickelt wurde, die wahrscheinlich einzige jemals in Österreich
entstandene logische Maschine. Er war bis zum Wintersemester 2006 Vortragender am Institut für Computertechnik der Technischen Universität Wien, an der ein Hörsaal nach ihm benannt ist, tätig und hielt jedes Jahr im Wintersemester zwei von vier Vorlesungen (Abstrakte Computer-Architektur, Menschliche Aspekte des Computers, Geschichte der Informatik und Geographische Geschichte des Computers). Er ist langjähriges Mitglied der IFIP und war von 1971 bis 1974 ihr Präsident. Der nach ihm benannte Heinz-Zemanek-Preis wird von der OCG für außergewöhnliche Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Informatik vergeben. Er selbst erhielt im Jahr 2003 für sein Lebenswerk den Kardinal-Innitzer-Preis. 2005 wurde Zemanek das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. |
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1.
Prof. Heinz Zemanek |
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1. Heinz Zemanek |
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Das ist 'n ganz heißes Eisen - zumal hier schon die Informatik mit sich selbst zu tun hat. Denn wenn wir uns die Informatik in ihrer Selbstdefinition anschauen, wird klar, das man die Entwicklung der Hardware nicht als Informatik verstehen darf, obwohl es natürlich Berührungspunkte gibt - und zwar sehr enge. Aber auch andere Wissenschaftsdisziplinen wie die Mathematik, die Physik mit Schwerpunkt Elektrotechnik aber eben auch die Chemie sowie Kryptologie und in neuerer zeit die Rechtswissenschaften haben hier unmittelbare Zuarbeit geleistet, waren Sponsor oder Profiteur dieses Bereiches. Wenn man also von der Historie des Computers, der Rechenmaschinen und der Informatik spricht, so ist das eine Verbindung all dessen. | ||||||||
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2. Schaltalgebra nach Zemanek |
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Vor dem Entwurf der Transistor-Logik stand das tiefe "Verstehen" der ganz einfachen, klassischen und seit langem bekannten Schatalgebra. Auch hier hat ZEMANEK Glanzpunkte gesetzt, indem er das vorhandene Wissen auf simpelste Logik reduzierte und somit anwendbar machte. Autoren wie Bronstein haben auf diese Logik zurück gegriffen und sie als Literatur gemeinsam mit ZUSES Lambda-Kalkül und natürlich den de Morgann'schen Theoremen ebenso wie sowie der Bool'schen Algebra ins Gesamtsystem eingebracht. | ||||||||||||||
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3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise |
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Der Transistor zählt zweifellos zu den elektronischen Bauelementen, welche der Entwicklung der gesamten Elektrotechnik, aber auch insbesondere der Informationstechnologie einen imensen Schub verliehen haben. Machen wir uns da nichts vor: der Integrierte Schaltkreis wurde nur möglich, weil der Transistor selbst es zulässt, enorm klein gefertigt werden zu können. Das unterscheidet ihn erheblich von der Elektronenröhre. Das machte den Gedanken, mehrere Bauelemente auf dem Substrat gleichzeitig unter zu bringen und miteinander entsprechend zu verschalten, erst möglich. Der Transistor hat wesentlich die Technologien der Integrierten Schaltkreise beeinflusst. |
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... vieles zur Entwicklung des Transistors findet man schon mal hier |
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die Entwicklung des ersten Transistors ist unmittelbar mit drei Namen
verbunden
Robert Noyce - einer der Mitentwickler ist Gründer der Firma Intel - die heute wohl weltweit aus gutem Grunde bekannt ist. |
4. Mailüfterl |
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Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten und Bereichen auszuloten. |
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die bearbeiteten Biographien stellen wir
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5. Konrad Zuse |
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zu je 22 Bit. Der Apparat bestand aus
insgesamt 2600 Relais. Das Rechenprogramm wurde aus einem mit einem Acht -
Tasten - Handlocher hergestellten Kinofilmstreifen abgetastet. Neben den
Grundrechenarten +, -, *, :, waren die Operationen Wurzelziehen und
Multiplikation mit 2, 0,5, 10, 0,1, und -1 implementiert. Die Maschine
arbeitete äußerst zuverlässig. Mit der Z3 war 1941 die erste programmgesteuerte Rechenanlage der Welt geschaffen, und zwar aus persönlicher Initiative und bis 1940 unter alleinigem Einsatz eigener Mittel und durch die Mitarbeit von Freunden. Neben dem rein mechanischen und elektromechanischen Apparaten, versuchte Zuse in Zusammenarbeit mit Dr. Schreyer seit 1937 auch, Elektronenröhren zum Aufbau von Rechenschaltungen heranzuziehen. Erfolgversprechende Arbeiten mit einer Modellschaltung von 1942 mussten aber leider abgebrochen werden, die deutsche Regierung lehnte die Vorschläge als uninteressant ab und versagte ihre Unterstützung. Der vorgeschlagene Rechner sollte mit 1500 Röhren bestückt werden und damit eine Taktrate von 1000 Hz besitzen. |
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Konrad Zuse mit Studenten der Technischen Hochschule München an der Rekonstruktion der Z1 |
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6. Das Silicon Valley |
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eng damit verbunden sind die folgenden Computer-Typen und Überhaut-Typen
Das kleine oder besser ganz kleine Silicon Valley hat wohl anno dunnemals in Erfurt und Frankfurt/Oder oder aber auch Mühlhausen gestanden. Auch in "Gorl-Morx-Stodt" (der Stadt mit den den drei "O") hat man Personal-Computer gefertigt - und deren Reste existieren heute noch und haben sich auf Datenbankenetwicklung spezialisiert ;-) |
7. Der Personal Computer |
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mehr dazu gibt's hier |
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eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des
Gymnasiums Flöha stellen wir
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8. Verwandte Themen |
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Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-) | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost im Januar 2000 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |