8.1. Allgemeiner Prozessoraufbau |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 16.07.15 20:48:51 |
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Mikroprozessor
(engl. microprocessor):
Universell verwendbare und frei programmierbare Funktionseinheit, die das
vollständige Steuerwerk und Rechenwerk einer Rechenanlage enthält und
auf einer Rechenanlage enthält und auf einem oder mehreren integrierten
Schaltkreisen (Chips) untergebracht ist. Man unterscheidet Mikroprozessoren vorwiegend hinsichtlich ihrer Arbeitsgeschwindigkeit, ihres Befehlsformates, ihres Befehlsvorrates, ihrer Wortlänge, d. h. der Zahl der gleichzeitig zu verarbeitenden Bits und der Zahl adressierbarer Speicherzellen. Handelsübliche Mikroprozessoren haben Arbeitsgeschwindigkeiten von etwa 1 Million Befehlen pro Sekunde, Wortlängen von 8, 16 oder 32 Bit und können 64 KByte bis 16 MByte adressieren. Bekannte Mikroprozessoren sind der 8080, der 8086 (das ist der Urahn aller heute von Intel im PC-Bereich eingesetzten Prozessoren), der 6502 und der Z 80. Während Mikroprozessoren ursprünglich für die Computertechnik entwickelt wurden, liegt ihr Einsatzbereich heute besonders in Gebieten der einfachen Elektronik: in Kraftfahrzeugen (z. B. elektronische Benzineinspritzung), Haushaltgeräten (z. B. Waschmaschine) und Kinderspielzeug (z. B. Videospiel). Die Aufgaben einer aus zahlreichen elektronischen Bauelementen zusammengesetzten Schaltung übernimmt der Mikroprozessor. An die Stelle der Verdrahtung tritt das Programm. |
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1. Grundlegendes zur Prozessorarchitektur |
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1. Grundlegendes zur Prozessorarchitektur |
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Mikroprozessoren sind im klassischen Sinne Rechnerzentraleinheiten - vereinigen also alles das in sich, was zur arithmetischen und/oder logischen Datenverarbeitung benötigt wird. Sie sind im technischen Sinne Zentrale Verarbeitungseinheiten - ZVE's - oder wer's englisch mag: CPU's -also Central Processing Units ;-) | ||||||||||||||||||||
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2. Leistungsparameter von Prozessoren |
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Zwei Fehler sind in der
Computergeschichte zwischenzeitlich zwar eindeutig als solche erkennbar,
werden aber durch Monopole gedeckelt gehalten, dass sie solche überhaupt
sind: Zum einen ist das die 64 KByte-Auassage von Bill Gates, zum anderen
die Entscheidung von IBM für Mikroprozessoren von Intel. Schonend für Gates
sei angemerkt, dass er die Tragweite seiner Aussage nicht fassen konnte,
INTEL dagegen hatte schon Spielraum in seinen Entscheidungen - jedoch zum
Entscheidungszeitpunkt nicht das notwendige Wissen. Wie sonst ist es zu
erklären, das man sich zwar für einen billigen, jedoch uneffektiven
Prozessor entschied ;-) Intel arbeitete mit Speicherraum-Segmentierung (und tut dies bis heute - da sich dieses Konzept aus kompatibilitätsgründen nicht mehr aufheben lässt), es gab zum Entscheidungszeitpunkt bereits Prozessoren, welche ein lineares Adress-Konzept verfolgten. |
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Taktfrequenz und/oder MIPS (Million Instruction per Second) |
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Registeranzahl sowie deren Bitbreite |
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Verwendbarkeit des Registers al Akkumulatorsystem (das heißt: bezugsfähig für arithmetische und logische Operationen) |
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Organisation des Cache-Systems |
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Möglichkeit der Parallel-Verabeitung |
3. Prozessorperipherie |
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Der Mikroprozessor allein ist wirkungslos - er empfängt Informationen, kann diese verarbeiten (rechnen, Logik, Konvertieren, Zieladressen ermitteln, Bedingungen testen), damit ist das Ergebnis aber immer noch im Prozessor selbst (wo es nichts nützt) - es muss herausgeschafft werden. Zuständig dafür sind die Peripherie-Controller, deren grundsätzliche Funktion sich nicht geändert hat. Es gibt im Wesentlichen 5 verschiedene Arten: PIO, SIO, CTC, DMA MMU, A/ bzw. D/A-Wandler |
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Parallel rein und raus |
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Seriell rein und raus |
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Zeitgebereinheiten |
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Speicherverwaltung (große und/oder segmentweise Speicheradressierung) |
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Hardware-Controller (Disc-Controller, Graphic-Controller) |
4. Befehlsarchitekturen |
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große Befehlssätze |
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RISC-Architekturen |
5. Prozessorfamilien |
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Intel und AMD - die unendliche Geschichte |
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ZILOG |
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MOTOROLA |
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CYRIX |
6. Verwandte Themen |
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Was ist alles mit dem Betriebssystem eines Microcomputers verwandt? Antwort: faktisch der gesamte Bereich der Digitalelektronik und sowieso die gesamte Technik der Software-Technologie der Vergangenheit, Gegenwart sowie zumindest der nächsten Zukunft. | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost im März 2002 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |