10.0. Central-Processing-Unit's - CPU |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 18.11.13 20:12:07 |
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CPUs (Central Processing-Units - Zentrale Verarbeitungseinheiten) sind hochintegrierte Schaltkreise, welche arithmetische, logische sowie bitorientierte Verarbeitung von Daten von oder zur Peripherie auf der entsprechend verfügbaren BUS-Breite ermöglichen und damit universell einsetzbar sind. Die Abarbeitung eines Programms erfolgt befehlsgesteuert, wobei jeder Typ und jede Klasse von Prozessoren über eigene Befehlssätze verfügt. Sie sind in der Lage, einen Interrupt von einer externen Komponente zu empfangen und die weitere Programmabarbeitung diesen Anforderungen anzupassen. Ausgangsseitig können sie keine Last treiben - sie sind lediglich als Quellen logischer Signale zu verstehen. - diese sind TTL-kompatibel. Grundsätzlich zeigen fast alle Ein- und Ausgänge Tri-State-Verhalten, was aber nicht bedeutet, dass sie parallel geschalten werden können. | ||||||
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0. CPU-Fotogalerie 1. Grundsätzliches Prinzip 2. Typische elektrische Beschaltung - Signalspiel - Interruptverhalten 3. Befehlsabarbeitung 4. Prozessorprogrammierung 5. Einsatzprinzip 6. Verwandte Themen 7. Typpalette |
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0. CPU-Foto-Galerie |
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Im kleinen Anwender-Museum sind bis heute einige kleine Wertstücke plaziert, von denen man natürlich erst einmal wissen muss, dass es solche sind. Aber im Bestand ist noch ein echter ►74181 - das war eine Rechnerzentraleinheit, bevor an Mikroprozessoren überhaupt zu denken war. Auch ein ►U808 - nie außer der Testphase bim VEB Mikroelektronik Erfurt - aktiv gewesen, fristet hier ein stilles Dasein ;-) |
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1. CPU-Prinzip |
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Eine vorrangige Aufgabe von Mikroprozessoren besteht darin, den Signalverarbeitungsablauf in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen zu steuern (deshalb die Bezeichnung Prozessor). Er realisiert folgende Hauptfunktionen:
Diese Funktionen lassen sich kurz in die beiden Komplexe
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Jeder
Mikroprozessor und Mikrorechner hat eine charakteristische Wortlänge. Gegenwärtig
sind 32-bit-Mikroprozessoren am häufigsten. Hierbei haben der Akkumulator und
der Datenbus eine Wortlänge von 32 Bit. In der Zukunft werden in zunehmendem Maße
64-bit- und später auch 128-bit-Mikroprozessoren Verwendung finden. |
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Architektur Die innere Struktur eines Mikroprozessors zeigen die Bilder oben. Jeder Mikroprozessor ist aus Registern, einer Arithmetik-Logik-Einheit (ALU) und aus Steuerschaltungen aufgebaut. Arithmetik-Logik-Einheit (ALU). Sie ist die wichtigste Einheit des Mikroprozessors (das Rechenwerk). In diesem kombinatorischen Netzwerk werden arithmetische oder logische Operationen mit den über den internen Datenbus zugeführten Daten vorgenommen. Sie ermöglicht die Addition, oft auch die hardwaremäßige Subtraktion, Boolesche logische Verknüpfungen, Verschiebeoperationen u. a. m. In Mikroprozessoren und Einchipmikrorechnern enthaltene ALUs sind in der Regel „abgerüstete" Varianten. |
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2. Typische elektrische Beschaltung - Signalspiel und Interruptverhalten |
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Typischerweise befindet sich ein Prozessor im Gesamtsystem, jedoch ermöglichen verschiedene Konzepte und Betriebssysteme auch den Einsatz mehrer Prozessoren in einem Rechner - bis hin zu Rechnerfeldern. |
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drei Signalkompnenten werden durch den Prozessor verwaltet - wobei das Taksignal
immer die Bezugsbasis bildet:
hier eine Zusammenstellung von Beispielsignalbildern das Interruptsystem gestaltet sich ungleich komplexer: |
3. Befehlsabrbeitung |
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Das Befehlsspiel schon einfacher Prozessoren sowie Microcontroller ist extrem kompliziert. Grundsätzlich muss man bei Analyse selbiger heute beachten, dass dazu noch REFRESH für D-RAM-Einheiten und Befehlspipeling kommen. Wir konzentrieren uns also auf vereinfachende. aber reale Zustandsbeschreibungen. |
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Die Befehlsabarbeitung wird hier im Wesentlichen korrekt wieder gegeben |
4. Prozessorprogrammierung |
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Prozessorprogramierung ist die ganz hohe Schule. Hier vereinigen sich solche Begriffe wie Zahlensysteme, Adressderechnung, Peripherie- und Interruptprogrammierung auf unterstem Niveau. Allerdings ist selbiges in der Abarbeitungsgschwindigkeit nicht zu schlagen, weshalb gilt: soll's extrem schnell sein, dann Echtzeitprogrammierung. Dis kann auch auf Assembler-Ebene geschehen. |
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Die grundlegende Programmierung wird hier im Wesentlichen korrekt wieder gegeben |
5. Einsatzprinzip |
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Jeder Logik-Entwickler kennt das: ab einem bestimmten Komplexitätsgrad ist es einfach zu aufwändig, eine Schaltalgbra für den speziellen Zweck zu konstruieren, die dann auch nur eine Enfall-Lösung ist - also nicht mehr so ohne weiteres an andere Umgebungen angepasst werden kann. Hier sind Prozessoren bzw. heutzutage schon Microcontroller echte und kostengüstigere Altenativen. |
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Die Befehlsabarbeitung wird hier im Wesentlichen korrekt wieder gegeben |
6. Verwandte Themen |
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Der Mikroprozessor als Herzstück des Computers. 2006 keine 36 Jahre alt, hat erst einmal unmittelbar nach seiner Geburt für Verwirrung gesorgt - keiner wollte ihn haben "... und wozu soll das Ding gut sein?" war noch eine der vorsichtigen Formulierung |
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7. Typpalette |
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Klasse | Bauelemente-Typ | Funktion |
n-Kanal-MOS | Z80 | 8 Bit Mikroprozessor |
n-Kanal-MOS | i8080 | 8 Bit Mikroprozessor |
n-Kanal-MOS | i8086 | 16 Bit Mikroprozessor |
n-Kanal-MOS | i80486 | 32 Bit Mikroprozessor |
elektrische Bauelemente-Übersicht Fangregister und CPUs in verschiedenen Technologien
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost im April 1993 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |