Joseph Weizenbaum |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 05.09.09 13:17:50 |
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Weizenbaum war der Sohn des
Kürschnermeisters Jechiel Weizenbaum und dessen Frau Henriette. Die jüdische
Familie emigrierte 1936 von Bremen aus in die USA. Dort studierte Weizenbaum
ab 1941 zunächst Mathematik an der Wayne State University in Detroit,
Michigan. Das Studium unterbrach er 1942 aufgrund seines Dienstes in der
meteorologischen Abteilung der United States Army Air Forces im 2.
Weltkrieg. 1946 nahm er sein Studium wieder auf und schloss es 1950 mit dem
Grad des Masters ab. Danach wurde er an der Fakultät für Mathematik ein
wissenschaftlicher Assistent beim Entwurf, Bau und Betrieb eines
Großcomputers. Von 1952 bis 1963 arbeitete Joseph Weizenbaum als System
Engineer im Computer Development Laboratory der General Electric Corporation
und war dort an der Konzeption des ersten Computer-Banksystems beteiligt.
1963 begann er seine Tätigkeit am Massachusetts Institute of Technology
(MIT), zunächst als Associate Professor, ab 1970 als Professor für Computer
Science. Ein erstes Resultat seiner Arbeit mündet im ARPA net, dem Vorläufer
des Internet. 1966 veröffentlichte Weizenbaum das Computer-Programm ELIZA, mit dem er die Verarbeitung natürlicher Sprache durch einen Computer demonstrieren wollte; Eliza wurde als Meilenstein der „künstlichen Intelligenz“ gefeiert, seine Variante Doctor simulierte das Gespräch mit einem Psychologen. Weizenbaum war entsetzt, wie ernst viele Menschen dieses relativ einfache Programm nahmen, indem sie im Dialog intimste Details von sich preisgaben. Dabei war das Programm nie konzipiert gewesen, einen menschlichen Therapeuten zu ersetzen. Durch dieses Schlüsselerlebnis wurde Weizenbaum zum Kritiker der gedankenlosen Computergläubigkeit. Noch heute gilt Eliza als Prototyp für moderne Chatbots. Seit dieser Zeit mahnte Weizenbaum den kritischen Umgang mit Computern und die Verantwortung des Wissenschaftlers für sein Tun an. Besonders betonte er, die eigentliche Entscheidungsgewalt müsse immer in menschlicher Hand bleiben, auch wenn künstliche intelligente Systeme als Hilfsmittel zur Informationsbeschaffung herangezogen werden. Er war Mitbegründer der Computer Professionals for Social Responsibility in den USA und Beirat des Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung in Deutschland und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates am Institute of Electronic Business in Berlin. Ab 1996 lebte Weizenbaum wieder in Berlin-Mitte, in der Nähe seiner Tochter Naomi, unweit der ehemaligen elterlichen Wohnung. Weizenbaum starb im Alter von 85 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls, nachdem er schon im Jahr 2007 an Krebs erkrankt war, der erfolglos chemotherapeutisch behandelt wurde. Mit seiner Ehefrau Ruth hatte er vier Töchter. Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee begraben. |
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1.
Darstellung der Entwicklung der Rechentechnik bis ca. 1970 |
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als erstes sollte man wohl einen definierten Anfangspunkt setzen, wann es mit dem was wir Informatik und Computertechnik nennen, bzw. deren Vorläufern eigentlich losging - und hier kann man sich streiten, ob das schon das Zählen in dr Steinzeit oder die Signalübertragung mittels Trommeln und Feuerzeichen | ||||||
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Fakt bleibt: das ist schon sehr lange her! |
1. Versuch der Darstellung der Rechentechnik bis ca. 1970 |
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Das ist 'n ganz heißes Eisen - zumal hier schon die Informatik mit sich selbst zu tun hat. Denn wenn wir uns die Informatik in ihrer Selbstdefinition anschauen, wird klar, das man die Entwicklung der Hardware nicht als Informatik verstehen darf, obwohl es natürlich Berührungspunkte gibt - und zwar sehr enge. Aber auch andere Wissenschaftsdisziplinen wie die Mathematik, die Physik mit Schwerpunkt Elektrotechnik aber eben auch die Chemie sowie Kryptologie und in neuerer zeit die Rechtswissenschaften haben hier unmittelbare Zuarbeit geleistet, waren Sponsor oder Profiteur dieses Bereiches. Wenn man also von der Historie des Computers, der Rechenmaschinen und der Informatik spricht, so ist das eine Verbindung all dessen. |
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eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des
Gymnasiums Flöha stellen wir
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2. Darstellung der Entwicklung der Zahlen |
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Die Erfindung der Zahlen ist neben der Erfindung der Schrift wohl einer der markantesten Meilensteine in der Entwicklung der Hochkultur der Menschheit. |
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... und dieses kleine Büchlein wollte man schon anno dunnemals in der
Stadtbibliothek zum Aktenvernichter geben, hat sich's dann aber doch noch
mal anders überlegt (Gott sei Dank)
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3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise |
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Der Transistor zählt zweifellos zu den elektronischen Bauelementen, welche der Entwicklung der gesamten Elektrotechnik, aber auch insbesondere der Informationstechnologie einen imensen Schub verliehen haben. Machen wir uns da nichts vor: der Integrierte Schaltkreis wurde nur möglich, weil der Transistor selbst es zulässt, enorm klein gefertigt werden zu können. Das unterscheidet ihn erheblich von der Elektronenröhre. Das machte den Gedanken, mehrere Bauelemente auf dem Substrat gleichzeitig unter zu bringen und miteinander entsprechend zu verschalten, erst möglich. Der Transistor hat wesentlich die Technologien der Integrierten Schaltkreise beeinflusst. |
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... vieles zur Entwicklung des Transistors findet man schon mal hier |
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die Entwicklung des ersten Transistors ist unmittelbar mit drei Namen
verbunden
Robert Noyce - einer der Mitentwickler ist Gründer der Firma Intel - die heute wohl weltweit aus gutem Grunde bekannt ist. |
4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik |
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Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten und Bereichen auszuloten. |
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die bearbeiteten Biographien stellen wir
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5. Konrad Zuse |
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6. Das Silicon Valley |
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eng damit verbunden sind die folgenden Computer-Typen und Überhaut-Typen
Das kleine oder besser ganz kleine Silicon Valley hat wohl anno dunnemals in Erfurt und Frankfurt/Oder oder aber auch Mühlhausen gestanden. Auch in "Gorl-Morx-Stodt" (der Stadt mit den den drei "O") hat man Personal-Computer gefertigt - und deren Reste existieren heute noch und haben sich auf Datenbankenetwicklung spezialisiert ;-) |
7. Der Personal Computer |
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mehr dazu gibt's hier |
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eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des
Gymnasiums Flöha stellen wir
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8. Verwandte Themen |
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Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-) | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 28. August 2009 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |