Computer von Antikythera history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 13.02.10 07:14:42
Der Mechanismus von Antikythera, oft auch Computer von Antikythera genannt, ist ein antikes Artefakt aus Zahnrädern, das einem Uhrwerk ähnelt. Es wurde in einem Schiffswrack vor der griechischen Insel Antikythera, zwischen Kythera und Kreta, gefunden und zunächst auf das Jahr 82 v. Chr. datiert. Im Jahr 2006 durchgeführte Untersuchungen der Schriftzeichen lassen jedoch Vermutungen auf eine Nutzung des Apparates 15 bis 20 Jahre vor diesem Datum zu. Das Schiff wurde auf Grund der Funde erst auf 80 v. Chr., heute auf bis 150 v. Chr. datiert.

1. Der Computer von Antikythera
2. Darstellung der Entwicklung der Zahlen sowie des Rechnens
3. Die Geschichte des Transistors
4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik
5. Konrad Zuse
6. Silicon Valley
7. Der Personal Computer
8. Verwandte Themen

Computergeschichte

Logo für den Computer von Antikythera

Basiswissen der Informatik

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

als erstes sollte man wohl einen definierten Anfangspunkt setzen, wann es mit dem was wir Informatik und Computertechnik nennen, bzw. deren Vorläufern eigentlich losging - und hier kann man sich streiten, ob das schon das Zählen in dr Steinzeit oder die Signalübertragung mittels Trommeln und Feuerzeichen
Fakt bleibt: das ist schon sehr lange her!

1. Der Computer von Antikythera history menue scroll up

Das Wrack des griechischen Handelsschiffs vor Antikythera wurde Ostern 1900 in einer Tiefe von etwa 40 Metern gefunden. Zahlreiche Statuen und andere Kunstschätze wurden geborgen und in das Archäologische Nationalmuseum nach Athen gebracht. Dort entdeckte der Archäologe Valerios Stais am 17. Mai 1902 in einem Klumpen aus korrodiertem Material ein Zahnrad.
Der Mechanismus, hergestellt aus Bronze und wahrscheinlich ursprünglich von einem Holzgehäuse umgeben, ist die älteste erhaltene Zahnrad-Apparatur. Der Fund hat unter Wissenschafts- und Technik-Historikern große Irritationen ausgelöst. Am meisten Akzeptanz hat die Theorie gefunden, den Mechanismus als eine Art Analogrechner zu verstehen, dessen Zweck darin bestand, die Bewegungen der Himmelskörper zu berechnen. Neuere funktionierende Rekonstruktionen der Apparatur bestätigen diese These. Das Gerät ist besonders erstaunlich, weil es ein Differentialgetriebe enthält, das nach der herkömmlichen Meinung erst im 13. Jahrhundert erfunden wurde.

Derek de Solla Price

Eine Teilrekonstruktion des Mechanismus von Antikythera wurde von dem australischen Informatiker Allan George Bromley (1947–2002) und dem Uhrmacher Frank Percival aus Sydney hergestellt. Aus diesem Projekt ergab sich die Notwendigkeit einer noch genaueren Röntgenanalyse des Original-Mechanismus, die Bromleys Student Bernard Gardner 1993 unternahm.
Dem Engländer John Gleave gelang später ein funktionierendes Replikat des Antikythera-Mechanismus. Dieser Rekonstruktion zufolge kann man von einem Zeiger an der Vorderseite der Apparatur den jährlichen Lauf von Sonne und Mond durch den Tierkreis ablesen, wobei die Monatsnamen dem ägyptischen Kalender entnommen sind. Auf der Rückseite sind zwei Anzeige-Scheiben zu finden: Die erste zeigt eine Vier-Jahres-Periode, verknüpft mit dem Metonischen Zyklus von 235 synodischen Monaten, der 19 Sonnenjahren entspricht. Ein synodischer Monat ist die Zeitspanne zwischen zwei Neumonden. An der zweiten Anzeige-Scheibe kann man den Zyklus eines einzelnen synodischen Monats ablesen, an einem zweiten Zeiger das Mondjahr der zwölf synodischen Monate.
Michael Wright, der Kurator des Science Museum in London, fertigte zusammen mit Bernard Gardner 2002 eine weitere Rekonstruktion an.
Der Mechanismus von Antikythera befindet sich, ergänzt um eine Rekonstruktion, im Archäologischen Nationalmuseum in Athen. Weitere Rekonstruktionen befinden sich im Astronomisch-Physikalischen Kabinett in Kassel und im American Computer Museum in Bozeman, Montana.

2005 begann man eine neue groß angelegte Untersuchung des Mechanismus. Ein wichtiges Ergebnis dieser neuesten Untersuchung ist die Entdeckung einer geschriebenen Gebrauchsanweisung, die auf den Zahnrädern des Gerätes eingeritzt ist. Der Mechanismus stamme aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert und sei nach ersten Vermutungen auf der Insel Rhodos vom griechischen Astronomen Poseidonios konstruiert worden.
Die Untersuchung ist ein Gemeinschaftsprojekt der University of Wales (Cardiff), der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen, der Aristoteles-Universität Thessaloniki, des Archäologischen Nationalmuseums in Athen, X-Tek Systems und Hewlett-Packard (HP), gefördert von der Stiftung Leverhulme Trust und der Kulturstiftung der National Bank of Greece.
Da der Mechanismus aus konservatorischen Gründen nicht aus dem Museum entfernt werden kann, haben das HP-Forscherteam und X-Tek Systems den „PTM Dome“, einen 7,5 Tonnen schweren 450-kV-Microfocus-Tomographen, vor Ort installiert.
Am 30. Mai 2006 wurde berichtet, dass nun 2000 statt bisher 1000 Zeichen entschlüsselt sind, das entspricht 95 Prozent des gesamten erhaltenen Textes. „Große Teile der Mathematik-Geschichte und der Astronomie müssen umgeschrieben werden“, behauptete Xenophon Moussas von der Universität Thessaloniki, der die Entdeckungen im Juni 2006 im Internet veröffentlichte.
Im November 2006 wurde ein Symposium zu den Ergebnissen des Projektes abgehalten. Zu den Ergebnissen des Symposiums, veröffentlicht im Wissenschaftsmagazin Nature, gehört die Erkenntnis, dass der Mechanismus über Instruktionen und damit offenbar über Vorrichtungen zur relativ genauen Vorausberechnung von Sonnen- und Mondfinsternissen verfügte. Als erste bekannte komplexe Rechenmaschine war der Mechanismus überraschend genau und komplexer im Aufbau als jedes andere technische Instrument in den folgenden tausend Jahren. Das technische Vermögen im antiken Griechenland muss demnach um ein Vielfaches bedeutender gewesen sein als bislang angenommen.
2008 wurde auch die Rückseite der Konstruktion vom Antikythera Mechanism Research Project genauer untersucht und interpretiert. Eine Skalenscheibe auf der Rückseite stellt demnach einen metonischen Kalender dar. Dabei konnte man die Namen der Monate identifizieren und feststellen, dass diese korinthischen Ursprungs sind. Es wird nun angenommen, dass der Mechanismus aus Korinth oder einer korinthischen Städtegründung, wie Syrakus, stammt. Außerdem wurde eine Scheibe neu interpretiert, die nach neuen Erkenntnissen den 4-jährigen Olympia-Rhythmus darstellt. Die Scheibe wurde in einem Jahr genau um ein Viertel gedreht. Bisher wurde angenommen, dass das Zahnrad einen kallipischen Zyklus darstellt.


2. Darstellung der Entwicklung der Zahlen history menue scroll up
Die Erfindung der Zahlen ist neben der Erfindung der Schrift wohl einer der markantesten Meilensteine in der Entwicklung der Hochkultur der Menschheit.
... und dieses kleine Büchlein wollte man schon anno dunnemals in der Stadtbibliothek zum Aktenvernichter geben, hat sich's dann aber doch noch mal anders überlegt (Gott sei Dank) hier vor (allerdings mit einer Größe von 927 KByte)

3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise history menue scroll up
Der Transistor zählt zweifellos zu den elektronischen Bauelementen, welche der Entwicklung der gesamten Elektrotechnik, aber auch insbesondere der Informationstechnologie einen imensen Schub verliehen haben. Machen wir uns da nichts vor: der Integrierte Schaltkreis wurde nur möglich, weil der Transistor selbst es zulässt, enorm klein gefertigt werden zu können. Das unterscheidet ihn erheblich von der Elektronenröhre. Das machte den Gedanken, mehrere Bauelemente auf dem Substrat gleichzeitig unter zu bringen und miteinander entsprechend zu verschalten, erst möglich. Der Transistor hat wesentlich die Technologien der Integrierten Schaltkreise beeinflusst.
... vieles zur Entwicklung des Transistors findet man schon mal hier
die Entwicklung des ersten Transistors ist unmittelbar mit drei Namen verbunden
  • Schockley
  • Bardeen
  • Brattain

Robert Noyce - einer der Mitentwickler ist Gründer der Firma Intel - die heute wohl weltweit aus gutem Grunde bekannt ist.


4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik history menue scroll up
Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten  und Bereichen auszuloten.
die bearbeiteten Biographien stellen wir hier mit 569 KByte vor ( - die gibt's wegen der Größe von 1,7 MByte als Word-Dokument auch noch mal als ZIP-Archiv)

5. Konrad Zuse history menue scroll up
 
 

UND Schaltung in Zuses mechanischer Lösung - Wahnsinn das Teil ;-)

OR Schaltung in Zuses mechanischer Lösung - Wahnsinn das Teil ;-)

NEGATOR im Grundzustand


6. Das Silicon Valley history menue scroll up

 
 


7. Der Personal Computer history menue scroll up

 
mehr dazu gibt's hier
eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des Gymnasiums Flöha stellen wir hier vor (allerdings mit einer Größe von 2,059 MByte)


8. Verwandte Themen history menue scroll up

Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-)
Bereich Rechentechnik und Betriebssyteme

Computergeschichte

von-Neumann-Architektur

Betriebssystem

Logo der Parallelrechnersystemee

Mikroprozessoren

 
Bereich Mikroprozessortechnik

... und so funktioniert ein Computer

Prozessoraufbau für Fortgelaufene ;-)

CPU-Register für Fortgelaufene ;-)

BUS-Systeme

Flags

Cash-Speichero

Befehlspipeling

Stack-Operations-Logo

 
Bereich Datenübertragung

Datenübertragungsverfahren

OSI Referenz-Schichtenmodell

die RS232-Schnitttstelle

Tabelle des UNICODES

Kryptologie

Digitale Signale

Information, Nachricht und Signalbegriff

 

   
Bereich Netzwerke und Sicherheitstechnik

Secuirty-Syteme in Netzwerken

Server-Management

Local Area Network - kurz: LAN

Netzwerkdienste

Netzwerk-Management

OSI Referenz-Layer

Netzwer-Topologie

Terminalserver

 
Anfängerbereich Informatik

Computer für Anfänger

Computertechnik

Mikroprozessor und Peripherie

Netzwerke für Anfänger

Standardsoftware

Betriebssysteme

Software-Lifecycle

   
Bereich Programmierungstechnik

Programme

Programmierung

Software-Engeneering

Datentypen - sind ja auch besond're Typen gewesen ;-)

Logo der Struktogramme

EVA-Prinzip & Objekt-, Attribut-, Operatiosnbeziehung

Modultechnik

Intel-Interrupt-Logo

 
Bereich Mikroprozessortechnik und Einchipcontroller

der LC-80

POLYCOMPUTER

Z80-CPU

Mnemonic-Code-Notation

höhere Programmierwerkzeuge

... und so funktioniert ein Computer

 

die beliebte alphabetisch sortierte Schnell-Liste

die beliebte numerisch sortierte Schnell-Liste

Allgemeine FLAG-Wirkung

FLAG-Wirkung auf OP-Code-Gruppen

Alphabetisch sortierte Dokumentation

FLAG Teile I

FLAG Teile 2

Allgemeine Funktionssymbolik

Der LC-80 Simulator

Microcontroller

   



zur Hauptseite
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 13. Februar 2010 um 11.33 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)