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Was macht der PITKO wirklich? |
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Fortbildung
- Der Pädagogische IT-Koordinator weist die Lehrkräfte in die Bedienung der
Computersysteme sowie in erforderliche Verhaltensregeln (Benutzerordnung)
ein.
- Er ermittelt den schulinternen Fortbildungsbedarf und organisiert
schulinterne Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte zum didaktisch
sinnvollen Einsatz der Computersysteme (bzw. führt sie selbst durch).
- Außerdem erstellt er Bedienhilfen, die Lehrkräfte bei der Einarbeitung und
Nutzung der schulinternen Computersysteme sowie bei der Nutzung von
netzbasierten Informationsquellen (z.B. Bildungsserver)
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Organisatorisch-koordinierende Tätigkeiten
- Der Pädagogische IT-Koordinator berät Lehrer bei der Auswahl und dem
Einsatz didaktischer Unterrichtssoftware in Bezug auf Didaktik, Methodik,
Organisation sowie auf (rechtliche) Aspekte des Urheber- und
Lizenzrechtes, des Daten- sowie des Kinder- und Jugendschutzes
- Er erstellt im Auftrag der Schulleitung eine Konzeption zur Entwicklung und
Nutzung des schulinternen IT-Systems und begleitet deren Umsetzung. Diese
Konzeption beinhaltet Raumplanung, Festlegung von Zuständigkeiten (Pflege
und Aufbewahrung) didaktisch ergonomisch sinnvoller Auswahl von Hard- und
Software, Nutzungsorganisation (auch Nutzerordnung) und Wartung
(Notfallmanagement).
- Außerdem unterstützt er Schülerinnen und Schüler bei der Arbeit innerhalb
und außerhalb des Unterrichts bei der Nutzung des schulinternen
Computersystems.
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IT-Systeme konfigurieren und administrieren
- Der Pädagogische IT-Koordinator führt nach der Installation durch eine Firma
die Abnahme des Computersystems durch.
- Er entwickelt, implementiert und
wartet die Nutzerstruktur sowie die erforderlichen Maßnahmen des Kinder- und
Jugendschutzes.
- Außerdem führt er in geringfügigem Maße Anpassungen im
Softwarebereich (etwa einfache Installationen didaktischer Software) durch.
- Er testet und erprobt Soft- und Hardware sowie IT-gestützte Lernumgebungen
in Bezug auf Eignung für den Unterricht.
- Darüber hinaus erstellt und vereinbart er gemeinsam mit den Partnern
(Schulleitung, Schulträger, Firma) einen Maßnahmeplan für Notfallmanagement
(Defekte) und überwacht dessen Umsetzung.
- Er leitet aus der Aussage von
auftretenden Fehlermeldungen die festgelegten Maßnahmen ab.
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Vorab: Informatiklehrer an
Schulen Sachsens machen in aller Regel viel zu viel - und das schon immer.
Hat auch etwas mit der Qualifikation zu tun, schließlich sind die weitaus
größte Anzahl dieses Klientels Autodidakten. |
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- alles, was eine „normale" Computerfirma gut durchführen kann alles, wofür
Schraubendreher und Crimpzange erforderlich wären
- alles, wofür das Computergehäuse geöffnet werden muss
- alles, was mit dem Austausch von Systemkomponenten zu tun hat alles, was mit
der Installation und Wartung des Betriebssystems unmittelbar im Zusammenhang
steht
- eine umfangreiche Fehlersuche
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natürlich ist das nur eine Theorie - in der Praxis ist alles zu tun,
damit der ganze Laden weiter laufen kann, dies je nach Qualifikation und
"Arbeitswut" des PITKOS |
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Also theoretisch ist in Sachsen - geregelt durch
die wahnsinnig witzige Idee der "Schulinterne Fortbildung" - kurz "SCHILF"
genannt, alles ganz einfach: die Lehrer bilden sich selbst fort - und wie
sie das machen, und welche Inhalte sie dabei ansetzen, das legen sie gleich
mal selbst fest. Tolle Idee sowie Freiraum für fast jeden Anspruch, und sei
er noch so klein! Denn: geht was schief, kann man noch immer sagen: "...
was, so [schlecht] habt Ihr Euch weitergebildet? Wir hatten Euch doch
gesagt, dass ihr diese und jenes tun könnt!" |
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Wie es einmal war (also nach dem Motto: "Damals - vor vierzig
Jahren")
- Also bis zum Ende des letzten Schuljahres (2007/08), war es wie in der DDR:
alles bestens organisiert, vielleicht nicht immer perfekt, aber es war da,
hatte Sinn sowie auch Substanz.
- Dann wurde der Fachberater abberufen, und alle standen (wie 1989) vor der neu
gewonnen Freiheit, die nun allerdings auch bedeutete: "... dann macht doch
Euren Dreck alleene!"
- Ich hab' im September angefangen, mit einigen wenigen Kollegen zu
sprechen, welche im Umkreis von 20 km das gleiche Problm hatten, wie ich;
nämlich (NEIN - nicht über Nacht!) in der neu organisierten Sekundarstufe
II in Sachsen Informatik unterrichten zu "dürfen/müssen".
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Wo wir jetzt stehen
- kurz gesagt: am Rande des Abgrundes - und schon morgen werden wir einen
Schritt weiter sein!
- Wir versuchen, orientiert an den Konturen des neuen Landkreises, eine
kleine Weiterbildungsstruktur für Informatiklehrer aufzubauen und deren
Inhalte an die Gegebenheiten des neuen Lehrplanes anzupassen
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Wo ich hin will
- Sinnvolle und Substanz enthaltene Zusammenarbeit auf der unteren Ebene
der Betroffenen - also den Informatiklehrern rechts und links von mir!!!
- Die Verbindung zur Fachwissenschaft pflegen - das geht ohne die Unis
nicht - also: Fortbildung an den Universitäten und Fachhochschulen der
Region (diese sind übrigens erstaunlich gut!!!)
- Die Zusammenarbeit mit den Interessengruppen - z. B. mit der
GI-Fachgruppe "Informatische Bildung in Sachsen und Thüringen"
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Checkliste Softwarebeschaffung mit Stand 10.10.2005 gibt's
hier
im PDF-Format |