16.10. Der PITKO in Sachsen history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 26.10.09 16:12:16

Ist im wesentlichen eine billige Lehrer-Arbeitskraft, die notfalls unfreiwillig dazu verdonnert wird, all das an Computertechnik einer Schule in Gang zu halten, was in einer Firma von eigenständigen (und nicht schlecht bezahlten) Arbeitskräften erledigt wird. Dazu bekommt er je nach Schüler- und Gerätezahl bis zu 3 Stunden Abminderung.
Er ist damit so zu sagen der geplante Müllmann für eben wirklich jeden Müll und wird auch ein wenig zum "Computer-Hausmeister" degradiert. Aber wir wollen nicht meckern - wir brauchen uns nur vorzustellen, was ohne diese Abminderung wäre: die gleiche Arbeit im vollen Stundensatz!
1. Aufgaben des PITKO
2. Was macht der PITKO nicht?
3. Partner für den PITKO
4. Dokumente für den PITKO
5. Planungen MEDIOS und R-IuK-Schul-MPZ
6. Weiterbildung in Regionalgruppen und in anderen Bereichen
7. Linkliste für den PITKO
8. Verwandte Themen

die Informatikseiten

 

Logo für den Pitko - der Müllmann für den Bereich der IT-Technik in den Schulen Sachsens - sehr oft werde ich als solcher benutzt :-(

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik


1. Aufgaben des PITKO history menue scroll up

Was macht der PITKO wirklich?
Fortbildung
  1. Der Pädagogische IT-Koordinator weist die Lehrkräfte in die Bedienung der Computersysteme sowie in erforderliche Verhaltensregeln (Benutzerordnung) ein.
  2. Er ermittelt den schulinternen Fortbildungsbedarf und organisiert schulinterne Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte zum didaktisch sinnvollen Einsatz der Computersysteme (bzw. führt sie selbst durch).
  3. Außerdem erstellt er Bedienhilfen, die Lehrkräfte bei der Einarbeitung und Nutzung der schulinternen Computersysteme sowie bei der Nutzung von netzbasierten Informationsquellen (z.B. Bildungsserver)
Organisatorisch-koordinierende Tätigkeiten
  1. Der Pädagogische IT-Koordinator berät Lehrer bei der Auswahl und dem Einsatz didaktischer Unterrichtssoftware in Bezug auf Didaktik, Methodik, Organisation sowie auf (rechtliche) Aspekte des Urheber- und Lizenzrechtes, des Daten- sowie des Kinder- und Jugendschutzes
  2. Er erstellt im Auftrag der Schulleitung eine Konzeption zur Entwicklung und Nutzung des schulinternen IT-Systems und begleitet deren Umsetzung. Diese Konzeption beinhaltet Raumplanung, Festlegung von Zuständigkeiten (Pflege und Aufbewahrung) didaktisch ergonomisch sinnvoller Auswahl von Hard- und Software, Nutzungsorganisation (auch Nutzerordnung) und Wartung (Notfallmanagement).
  3. Außerdem unterstützt er Schülerinnen und Schüler bei der Arbeit innerhalb und außerhalb des Unterrichts bei der Nutzung des schulinternen Computersystems.
IT-Systeme konfigurieren und administrieren
  1. Der Pädagogische IT-Koordinator führt nach der Installation durch eine Firma die Abnahme des Computersystems durch.
  2. Er entwickelt, implementiert und wartet die Nutzerstruktur sowie die erforderlichen Maßnahmen des Kinder- und Jugendschutzes.
  3. Außerdem führt er in geringfügigem Maße Anpassungen im Softwarebereich (etwa einfache Installationen didaktischer Software) durch.
  4. Er testet und erprobt Soft- und Hardware sowie IT-gestützte Lernumgebungen in Bezug auf Eignung für den Unterricht.
  5. Darüber hinaus erstellt und vereinbart er gemeinsam mit den Partnern (Schulleitung, Schulträger, Firma) einen Maßnahmeplan für Notfallmanagement (Defekte) und überwacht dessen Umsetzung.
  6. Er leitet aus der Aussage von auftretenden Fehlermeldungen die festgelegten Maßnahmen ab.


2. Was macht der PITKO nicht? history menue scroll up

Vorab: Informatiklehrer an Schulen Sachsens machen in aller Regel viel zu viel - und das schon immer. Hat auch etwas mit der Qualifikation zu tun, schließlich sind die weitaus größte Anzahl dieses Klientels Autodidakten.
  • alles, was eine „normale" Computerfirma gut durchführen kann alles, wofür Schraubendreher und Crimpzange erforderlich wären
  • alles, wofür das Computergehäuse geöffnet werden muss
  • alles, was mit dem Austausch von Systemkomponenten zu tun hat alles, was mit der Installation und Wartung des Betriebssystems unmittelbar im Zusammenhang steht
  • eine umfangreiche Fehlersuche
natürlich ist das nur eine Theorie - in der Praxis ist alles zu tun, damit der ganze Laden weiter laufen kann, dies je nach Qualifikation und "Arbeitswut" des PITKOS


3. Partner für den PITKO history menue scroll up
Auftrag und Selbstverständnis des Pädagogischen IT-Koordinators raten dazu, nicht alleine zu kämpfen. Die Realität sieht auch hier mehrheitlich anders aus. Wenn eine Schule ihren kompletten Bedarf an Management nach außen verlegen würde, dann stünde im konkreten Havariefall, aber auch zur Erledigung von "Kleinstaufgaben" niemand mehr vor Ort zur Verfügung.
  • Setzen Sie sich mit Ihrer Rolle als Pädagogischer IT-Koordinator auseinander
  • Bestimmen Sie die Partner, mit denen Sie als PITKO arbeiten werden
  • Beantworten Sie für sich folgende Fragen
  1. Mit wem arbeite ich als Pädagogischer IT-Koordinator zusammen (Partner)?
  2. Was erwarten diese Partner von mir?
  3. Was erwarte ich von den Partnern?
  4. Was erwarte ich von mir?
Hauptpartner des PITKO
  • Schulleiter
  • Wartungsfirma
  • Kollegen
  • Schulträger
  • Schüler
  • Eltern


4. Dokumente für den PITKO history menue scroll up

Der Erfassungsbogen per Web ist eine pure Katastrophe - alle 25 Seiten statistischer Erfassung sind nach vollständigem Ausfüllen weg - nach dem dritten Versuch (weil ich ja dachte, ich sei's gewesen) hab' ich hingeschmissen - füllen wir eben wie im Mittelalter Papier aus ;-)

den Erfassungsbogen der Tätigkeit des PITKO für das Kultusministerium mit Stand 9.6.2004 gibt's hier im PDF-Format

Checkliste Softwarebeschaffung mit Stand 10.10.2005 gibt's hier im PDF-Format


5. Plaung MEDIOS und R-IuK-Schul-MPZ history menue scroll up

Der Erfassungsbogen per Web ist eine pure Katastrophe - alle 25 Seiten statistischer Erfassung sind nach vollständigem Ausfüllen weg - nach dem dritten Versuch (weil ich ja dachte, ich sei's gewesen) hab' ich hingeschmissen - füllen wir eben wie im Mittelalter Papier aus ;-)

MEDIOS


6. Fortbildung in Regionalgruppen und in anderen Bereichen history menue scroll up

Also theoretisch ist in Sachsen - geregelt durch die wahnsinnig witzige Idee der "Schulinterne Fortbildung" - kurz "SCHILF" genannt, alles ganz einfach: die Lehrer bilden sich selbst fort - und wie sie das machen, und welche Inhalte sie dabei ansetzen, das legen sie gleich mal selbst fest. Tolle Idee sowie Freiraum für fast jeden Anspruch, und sei er noch so klein! Denn: geht was schief, kann man noch immer sagen: "... was, so [schlecht] habt Ihr Euch weitergebildet? Wir hatten Euch doch gesagt, dass ihr diese und jenes tun könnt!"
Wie es einmal war (also nach dem Motto: "Damals - vor vierzig Jahren")
  1. Also bis zum Ende des letzten Schuljahres (2007/08), war es wie in der DDR: alles bestens organisiert, vielleicht nicht immer perfekt, aber es war da, hatte Sinn sowie auch Substanz.
  2. Dann wurde der Fachberater abberufen, und alle standen (wie 1989) vor der neu gewonnen Freiheit, die nun allerdings auch bedeutete: "... dann macht doch Euren Dreck alleene!"
  3. Ich hab' im September angefangen, mit einigen wenigen Kollegen zu sprechen, welche im Umkreis von 20 km das gleiche Problm hatten, wie ich; nämlich (NEIN - nicht über Nacht!) in der neu organisierten Sekundarstufe II in Sachsen Informatik unterrichten zu "dürfen/müssen".
Wo wir jetzt stehen
  1. kurz gesagt: am Rande des Abgrundes - und schon morgen werden wir einen Schritt weiter sein!
  2. Wir versuchen, orientiert an den Konturen des neuen Landkreises, eine kleine Weiterbildungsstruktur für Informatiklehrer aufzubauen und deren Inhalte an die Gegebenheiten des neuen Lehrplanes anzupassen
Wo ich hin will
  1. Sinnvolle und Substanz enthaltene Zusammenarbeit auf der unteren Ebene der Betroffenen - also den Informatiklehrern rechts und links von mir!!!
  2. Die Verbindung zur Fachwissenschaft pflegen - das geht ohne die Unis nicht - also: Fortbildung an den Universitäten und Fachhochschulen der Region (diese sind übrigens erstaunlich gut!!!)
  3. Die Zusammenarbeit mit den Interessengruppen - z. B. mit der GI-Fachgruppe "Informatische Bildung in Sachsen und Thüringen"
Informatiklehrer-Stammtisch Mittelsachsen-Ost Regionale Fortbildungsteams Fachgruppe der Informatiklehrer der GI SBI-Dresden
Tut mir leid, dass der Titel etwas lang geworden ist - aber wir wollen ja auch alle "Betroffenen" erfassen und der Raum ist doch sehr groß geworden - wir reichen von Rochlitz bis Brand-Erbisdorf und wollen auch die "gewillten" Chemnitzer mitnehmen ;-)

Erster Informatiklehrer Stammtisch Mittelsachsen-Ost am 10.12.08 im Brauhof in Hainichen

 

GI-Fachgruppe "Informatische Bildung in Sachsen und Thüringen"

 
Checkliste Softwarebeschaffung mit Stand 10.10.2005 gibt's hier im PDF-Format


7. Linkliste für den PITKO history menue scroll up

Es gibt nun doch eine ganze Menge Anregungen und auch Fortbildungen für den Pitko. Allerdings wird er dazu schon mal zu einer kleinen Erzgebirgsrundfahrt eingeladen und erfährt dann nichts Neues. Das isses also nicht!
IT-Planer für Schulen Bertelsmann Stiftung
InformationsTechnologie-Planer für Schulen - Planungssoftware (!! 11 MB !!) Bertelsmann Stiftung
Foliensatz Arbeitsplatzergonomie Material von Baden-Württemberg zur Fortbildung von "Netzwerkberatern"
Empfehlungen zu Beschaffung und Betrieb von Informatikmitteln an allgemeinbildenden Schulen Yvan Grepper & Beat Döbeli ETH - Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
"Sicherheit im Schulnetz - Hinweise zur Internet-Anbindung für die Schule Wolfgang Schmid, Melanie Stachel
Arbeit mit Unterrichtssoftware und Multimedia EWF Nürnberg
Pädagogische Kriterien beim Einsatz von Lernsoftware Lehrstuhl Allgemeine Pädagogik der Uni Bamberg


8. Verwandte Themen history menue scroll up

Wo fängt man hier an, geschweige denn davon zu reden, wo man aufhört. Läuft doch in diesem Punkt die gesamt Informatik und die Problemklasse Computer zusammen. Aber merke: Informatik ist nicht gleich Computer - dies als goldenen Worte aller derjenigen, die da meine, weil sie gerne etwas mit Computern machen, seien sie die geborenen Informatiker.
Bereich Pädagogik

Schulrechtliche Bestimmungen in Sachsen - Belehrungen und Hinweis auf gültige Verordnungen

Bildungsstndort Deutschland

Informatikunterricht

Leitlinien und Prinzipien des Informatikunterrichts

Paradigmen des Informatikunterrichts

Pädagogik, Fachdidaktik sowie Methodik der Informatik

Medienkompetenz oder informatische Bildung

Bewertung und Zensierung

 fächerverbindender Unterricht

Informatik-Projekte am Gymnasium Flöha

Informatikprüfung

Informatik-Wettbewerbe

Bereich Informatik

Logische Struktur einer CPU

Informatik

Pardigmen des Informatikunterrichts

Bereich Netzwerke und Datensicherheit

Secuirty-Syteme in Netzwerken

Server-Management

Local Area Network - kurz: LAN

Netzwerkdienste

Netzwerk-Management

OSI Referenz-Layer

Netzwer-Topologie

Terminalserver

Ethernets

Bereich Kryptologie

Grundlagen der Kryptologie

Allgemeines zur Verschlüsselung

Steganografie

CÄSAR-Chiffre

Vigenère-Chiffre

der Babbage bzw. Kasiski-Test

Angriff auf den ENIGMA-Chiffre: Projekt ULTRA- oder Shark

   
Bereich Programmierungstechnik

Programme

Programmierung

Programmiersprachen

Software-Engeneering

Datentypen - sind ja auch besond're Typen gewesen ;-)

Logo der Struktogramme

EVA-Prinzip & Objekt-, Attribut-, Operatiosnbeziehung

Modultechnik

Intel-Interrupt

Bereich Mikroprozessor- und Controllertechnik

der LC-80

POLYCOMPUTER

Z80-CPU

Mnemonic-Code-Notation

höhere Programmierwerkzeuge

... und so funktioniert ein Computer

 

die beliebte alphabetisch sortierte Schnell-Liste

die beliebte numerisch sortierte Schnell-Liste

Allgemeine FLAG-Wirkung

FLAG-Wirkung auf OP-Code-Gruppen

Alphabetisch sortierte Dokumentation

FLAG Teile I

FLAG Teile 2

Allgemeine Funktionssymbolik

Der LC-80 Simulator

Microcontroller

   
Bereich Rechentechnik und Betriebssysteme

Computergeschichte

von-Neumann-Architektur

Logo der Parallelrechnersystemee

Betriebssysteme

   



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost September 2007

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)