John Napier 1550 - 1617, Edinburgh, Schottland |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 13.10.23 01:46:20 |
1. John Napier |
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John Napier (auch: Neper)
wurde als Erfinder der Logarithmen bekannt. Er veröffentlichte im Jahre 1614
seine Logarithmen unter dem Titel "Mirifici logarithmorum canonis descriptio".
Anders als die heutigen Logarithmen waren Napier's Logarithmen nicht zu
einer bestimmten Basis, obwohl man angenähert von einer Basis 1/e ausgehen
kann. Sie betreffen nämlich noch eine Konstante 107, die von der
Konstruktion gemäss Neper stammt: Napier dachte nicht an Logarithmen im algebraischen Sinn; in der Tat war Algebra zu dieser Zeit noch zu wenig entwickelt. Er überlegte in folgender dynamischer Weise: Gegeben seien eine Strecke AB und eine Halbgerade (A' X) . Die Punkte C und C' starten nun in A bzw. A' und bewegen sich mit der gleichen Anfangsgeschwindigkeit nach rechts. C' hat konstante Geschwindigkeit; C hat Geschwindigkeit, die jederzeit gleich der Masszahl der Distanz von CB ist. Napier definierte y:= A'C' als den Logarithmus von x: = CB, d.h. y = Nap.log x und wählte die Länge von AB als 107. Es würden also in der heutigen Schreibweise die Gleichungen gelten: y = 107 · t = Nap.log(107 · e-t) (Zeit t) bzw. y = -107 · ln (x / 107) = Nap.log x . Napier machte dann aber noch eine Änderung in der Konstanten, so dass seine Definition für den Logarithmus lautete: N = 107 · (1 - 10-7)L ⇔ L = Nap.log N Die Tatsache, dass Nap.log 1 nicht gleich Null war (sondern Nap.log 107 = 0), war ein wesentliches Hindernis zu ihrer bequemen Behandlung. Eine Änderung mit log 1 = 0 wurde erst nach der Diskussion zwischen Napier und dem Londoner Professor Henry Briggs (1556 - 1630) vorgenommen. Briggs führte dann die dekadischen Logarithmen (auch Briggsche oder Zehner-Logarithmen genannt) ein. Briggs veröffentlichte 1624 unter dem Titel "Arithmetica logarithmica" die 14-stelligen Logarithmen der Zahlen 1 bis 20000 und 90000 bis 100000. Die fehlenden Logarithmen berechneten später Ezechiel de Decker und Adrian Vlacq. Im Jahre 1627 erschien ihre erste vollständige Logarithmentafel. Unabhängig davon entwickelte Jost Bürgi (1552 - 1632), ein Schweizer Uhrmacher, aus den Arbeiten zur Zinseszinsberechnung von Simon Stevin (1548 - 1620) natürliche Logarithmen, die als "Arithmetische und geometrische Prozesstabuln" 1620 in Prag veröffentlicht wurden. |
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2. Die Logarithmenrechnung |
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3. Die Stäbchen |
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Auf den neun Stäbchen sind der Reihe nach die Ziffern von 1 bis 9 in der Basis eingetragen. Danach folgen in den dreieckigen Sektoren jeweils die Produkte der Basiszahl mit allen anderen Basiszahlen beginnend bei der 2. | ||||||||
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4. Die Multiplikation nach Napier |
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Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten und Bereichen auszuloten. |
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5. Die Division nach Napier |
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6. Das Rechenbuch nach Adam Ries |
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7. Kurzbiographie |
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8. Verwandte Themen |
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Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-) | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 18. Dezember 2009 um 22.46 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |