Joseph-Marie Jacquard (* 7. Juli 1752 in Lyon; † 7. August 1834 in Oullins) |
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Joseph-Marie Jacquard (* 7. Juli 1752 in Lyon; † 7. August 1834 in Oullins) war ein französischer Erfinder, der durch seine Weiterentwicklung des Webstuhls entscheidend zur industriellen Revolution beitrug. | |||||||
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1. Joseph Marie Jaquard 2. Der Jaquard'sche-Webstuhl 3. Lösungsalgorithmen 4. Programmvorschläge 5. Zusammenfassung 6. Weiterführende Literatur 7. Linkliste zum Thema 8. Verwandte Themen |
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Quellen: LOG IN - Heft 146/147 (2007) Seite 47 ff. |
1. Joseph Marie Jaquard |
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Jacquard wurde in Lyon als Sohn eines Webers
geboren. Sein Vater besaß eine Werkstatt mit mehreren Webstühlen und seine
Mutter arbeitete als Mustereinleserin in einer Seidenmanufaktur. Bereits als
Kind musste Jacquard die Musterfäden ziehen. Weil ihm diese Arbeit verhasst war, lernte der junge Jacquard das Gewerbe eines Buchbinders. Trotzdem erbte er nach dem Tod seiner Eltern deren Werkstatt und begann in dieser, die Musterwebtechnik zu mechanisieren. Seine ersten Versuche blieben jedoch erfolglos und Jacquard verarmte zusehends. Die Lochkartensteuerung der Jacquard-Maschine1789 brach die französische Revolution aus. Lyon und Jacquards Werkstatt wurden zerstört. Erst 1795 kehrte Jacquard nach Lyon zurück, wo er seine Versuche weiterführte. Durch die Revolution lag die Wirtschaft darnieder und Jacquard fand einige Textilfabrikanten, die seine Versuche finanziell unterstützten. Einige wichtige Verbesserungen am Produktionsprozess und den Webstühlen verhalfen ihm zu einigem Ansehen und einer Berufung an das "Conservatoire des arts et métiers" durch Napoléon Bonaparte im Jahr 1804. Dort entdeckte Jacquard die zerlegten Reste von Vaucansons Webmaschine und rekonstruierte diese. Schließlich kombinierte er dessen Steuerungstechnik mit Techniken der österreichischen Musterwebstühle. |
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2. Der Jaquard'sche Webstuhl |
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Die wichtigste Verbesserung
von Jacquards Musterwebstuhl gegenüber all seinen Vorläufern bestand darin,
dass er die Nockenwalze der österreichischen Webstühle durch das
Endlosprinzip der Lochkartensteuerung ersetzte. Dadurch konnten endlose
Muster von beliebiger Komplexität mechanisch hergestellt werden. Auf der Lochkarte waren allerlei Informationen über das zu webende Muster enthalten. Die Karten wurden mit Nadeln abgetastet; ein Loch bedeutete Fadenhebung, kein Loch Fadensenkung. Diese beiden Informationen reichten aus, um großflächige Musterungen herzustellen. Genauer gesagt handelt es sich nicht um Karten, sondern um lange Lochstreifen und somit um eine frühe Anwendung der Digitaltechnik. Dieser Webstuhl war somit die erste "programmierbare" Maschine (konnte also umgerüstet werden) und legte somit einen Grundstein zur heutigen Automatisierung. Er beseitigte das letzte Hindernis zur vollständigen Automatisierung der Weberei: die Herstellung von gewebten Mustern. Napoléon war von Jacquards Steuerungssystem begeistert und sprach ihm zur Belohnung eine lebenslange Rente zu. 1806 versuchte Napoléon, die neuen Webstühle per Regierungsdekret durchzusetzen, stieß jedoch auf erbitterten Widerstand der Zünfte, die sich durch die fortschreitende Automatisierung in der Textilindustrie bedroht fühlten. Jacquard wurde mehrmals angegriffen und vor Gericht gebracht. Nachdem jedoch die englischen Textilfabriken anfingen, Jacquard-Webstühle einzusetzen, konnte sich die Technik in Frankreich ebenfalls durchsetzen. Im Jahr 1810 wurde Jacquard mit dem Kreuz der Ehrenlegion geehrt. 1812 gab es in Frankreich an die 18.000 Jacquard-Webstühle. |
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3. Lösungsalgorithmus |
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Nimm die vorgegebene Zahl - fülle sie auf vier Stellen auf. Ergibt sich Gleichheit in allen vier möglichen Stellen, so verabschieden wir uns von der Zahl - sie ist keine Zahl innerhalb des Definitionsbereiches - was wir selbstverständlich softwartechnisch exakt wegfangen, wobei wir Oma und/oder Katze nutzen! Wir erhalten in jedem Fall der verbleibenden Restmenge vier Stellen (ungleich in mindest einer Position) und bilden daraus die jeweils kleinste und größte ziffernfolge als Zahl. Von der jeweils größeren subtrahieren wir die jeweils kleinere und verfahren damit, bis wir entweder 6174 oder eine Tiefe von 7 erreicht haben (was im Worst-Case gleichzeitig eintritt). |
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4. Programmvorschläge |
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Hannes Uhlig hat unser Vorschläge konsequent aufgegriffen und einschließlich der Problematik Oma und Katze ein Programm des Kaprekar-Algorithmus notiert, in welchem schon einige Kerngedanken eines sauberen - eben noch nicht objektorientierten Programmieirstils zusammenlaufen. |
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5. Zusammenfassung |
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6. Weiterführende Literatur |
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7. Links zum Thema |
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http://www.mathematische-basteleien.de/kaprekarzahl.htm |
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8. Verwandte Themen |
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Das Vorangestellte hilft wirtschaften, löst jedoch kein einziges Problem (allerdings ohne Beachtung der Worst-Case-Strategien wird man auch nicht erfolgreich Software entwickeln und/oder informatische Projekte realisieren können). Deshalb nunmehr das, was wirklich Arbeiten hilft. | ||||||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 7. September 2009 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |