George Boole (* 2. November 1815 in Lincoln, England; † 8. Dezember 1864 in Ballintemple, in der Grafschaft Cork, Irland) |
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George Boole (* 2. November 1815 in Lincoln, England; † 8. Dezember 1864 in Ballintemple, in der Grafschaft Cork, Irland) war ein englischer Mathematiker (Autodidakt), Logiker und Philosoph. Seine Bedeutung für die Entwicklung des Computers als "logisch" kalkulierenden Autometen ist praktisch "überdimensional" - sie bildet die technische Grundlage für faktisch alles, was intern im rechner abläuft. | ||||||
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1. George Boole 2. Der "Kleine Gauß" 3. Lösungsalgorithmen 4. Programmvorschläge 5. Zusammenfassung 6. Weiterführende Literatur 7. Linkliste zum Thema 8. Verwandte Themen |
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Quellen: LOG IN - Heft 146/147 (2007) Seite 47 ff. |
1. George Boole |
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Boole war ursprünglich als Lehrer tätig. Auf Grund seiner wissenschaftlichen Arbeiten wurde er 1848 Mathematikprofessor am Queens College in Cork (Irland). George Boole ist der Vater der Schriftstellerin Ethel Lilian Voynich, die 1864 geboren wurde, und von Alicia Boole Stott (1860–1940), der es ohne formale Vorbildung als Amateur-Mathematikerin gelang, die regulären Polyeder in vier Dimensionen zu klassifizieren. | |||
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Hauptwerk Boole schuf in seiner Schrift The
Mathematical Analysis of Logic von 1847 den ersten algebraischen Logikkalkül
und begründete damit die moderne mathematische Logik, die sich von der
traditionellen philosophischen Logik durch eine konsequente Formalisierung
abhebt. Er formalisierte die klassische Logik und Aussagenlogik und
entwickelte ein Entscheidungsverfahren für die wahren Formeln über eine
disjunktive Normalform. Boole nahm damit – da aus der Entscheidbarkeit
der klassischen Logik ihre Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit folgt –
schon gut 70 Jahre vor Hilberts Programm für ein zentrales Logikgebiet die
Lösung der von David Hilbert gestellten Probleme vorweg. Aus Booles
Logikkalkül wurden später die sogenannte boolesche Algebra und der boolesche
Ring entwickelt. Boole benützte für seinen Logikkalkül die damals bekannte Algebra, die
heute als Potenzreihen-Ring über dem Körper der reellen Zahlen präzisiert
wird. In diese Algebra bettete er die klassische Logik ein, indem er die
Konjunktion „x und y“ als Multiplikation xy und die Negation „nicht x“ als
1−x formalisierte. Es handelt sich dabei um eine echte Einbettung, in der
nicht alle Terme einen logischen Sinn haben; für die logisch bedeutsamen
Terme forderte er die Idempotenz xx=x, die in der Algebra nicht allgemein
gilt, zum Beispiel nicht für die Addition x+y und negative Terme −x. |
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Was man mit dem Bool'schen Aussagenkalkül praktisch anfangen
kann, zeigen wir nachfolgend |
2. Hintergründe, Zusammenhänge - Einordnung in Klassen |
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Für kleine Mengen M ist das Problem empirisch durch ausprobieren möglich! Für große Mengen existieren allerdings keine anderen Verfahren, als genau diese: ausprobieren jeden Elements mit jedem - das sind dann aber schon bei 10 Elementen 210 Möglichkeiten. |
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3. Lösungsalgorithmus |
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Nimm die vorgegebene Zahl - fülle sie auf vier Stellen auf. Ergibt sich Gleichheit in allen vier möglichen Stellen, so verabschieden wir uns von der Zahl - sie ist keine Zahl innerhalb des Definitionsbereiches - was wir selbstverständlich softwartechnisch exakt wegfangen, wobei wir Oma und/oder Katze nutzen! Wir erhalten in jedem Fall der verbleibenden Restmenge vier Stellen (ungleich in mindest einer Position) und bilden daraus die jeweils kleinste und größte ziffernfolge als Zahl. Von der jeweils größeren subtrahieren wir die jeweils kleinere und verfahren damit, bis wir entweder 6174 oder eine Tiefe von 7 erreicht haben (was im Worst-Case gleichzeitig eintritt). |
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4. Programmvorschläge |
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Hannes Uhlig hat unser Vorschläge konsequent aufgegriffen und einschließlich der Problematik Oma und Katze ein Programm des Kaprekar-Algorithmus notiert, in welchem schon einige Kerngedanken eines sauberen - eben noch nicht objektorientierten Programmieirstils zusammenlaufen. |
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5. Zusammenfassung |
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6. Weiterführende Literatur |
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7. Links zum Thema |
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http://www.mathematische-basteleien.de/kaprekarzahl.htm |
8. Verwandte Themen |
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Das Vorangestellte hilft wirtschaften, löst jedoch kein einziges Problem (allerdings ohne Beachtung der Worst-Case-Strategien wird man auch nicht erfolgreich Software entwickeln und/oder informatische Projekte realisieren können). Deshalb nunmehr das, was wirklich Arbeiten hilft. | ||||||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 2. Dezember 2009 um 17.42 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |