ARDUINO-Serieller Monitor history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 26.03.24 09:27:01

... neben RASPBERRY Pi ist der ARDUINO das wahrscheinlich am meisten genutzte Hardware-Objekt in der jüngsten Geschichte der Amateur-Elektronik, wobei er drauf und dran ist, sich mit dem MEGA-Typ die Welt des Edge-Computings zu erobern und damit in prfessionelle Bereiche vorstößt.
Aktuell sind unsere Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Arduino noch stark eingeschränkt – als Ausgabe haben wir nur eine simple LED, Eingabemöglichkeiten haben wir bisher noch gar keine. Um die nächsten Codebeispiele besser nachvollziehen zu können, bauen wir nun eine Datenverbindung mit dem Computer auf, um dessen Tastatur und Display nutzen zu können. Später werden wir unseren Arduino natürlich noch direkt mit Displays und Tasten versehen, an aktueller Stelle soll es uns zunächst nur um das Verständnis von grundlegendem Programmcode gehen.

  1. Technik des seriellen Monitors
  2. Arbeiten mit dem Monitor
  3. Standard-Bibliotheken ...
  4. Banana-Pi ...
  5. Verwandte Themen ...

ARDUINO

 

ARDUINO-Serieller Monitor  - das Logo

begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Quellen:

1. Technik des seriellen Monitors history menue scroll up

Standardmäßig veröffentlichte oder durch die Community erstellte Bibliotheken enthalten professionell geschriebenen Code, welchen der Bentzer wie eine Black-Box benutzt (... es ist nicht notwendig zu wissen, wie die Abläufe intern gestaltet sind, nur die Schnittstellen sowie Übergabe-Parameter müssen eingehalten werden).

        ... erste Beispiele und Erfahrungen

Anleitung Tinkerkit

Anschlussbelegungen

ARDUINO-Pins

ARDUINO-Pins

erste Beispiele ...

... klicken Sie nach dem Hochladen auf die lupenähnliche Schaltfläche “serieller Monitor” oben rechts in der Arduino IDE.
Arbeiten mit dem seriellen Monitor

... der Serielle Monitor ab Version 2.3.2

  ... zum Download im ARDUINO-Format

... mit dieser kleinen Vorlagendatei kann man allerlei Experimente zur seriellen Kommunikation ausführen - dazu einfach die TXT-Files einkopieren und loslegen ;-)
Arbeiten mit dem seriellen Monitor

Anleitung zum Seriellen Monitor

Arbeiten mit dem seriellen Monitor

Kommunikation und Zeichensatz zum Serial Print

Es öffnet sich ein neues Fenster, in welchem unten rechts der Wert “9600 Baud” eingestellt werden muss. Ab dann sollten Sie in diesem Fenster fortlaufend die Ausgabe unseres Programmes sehen:

Der Arduino hat nun über das USB-Kabel eine Datenverbindung zum PC und kann in diesem Fenster Zeichen ausgeben – so wie eine Schreibmaschine oder ein Text-Ticker. Der Mikrocontroller selbst nutzt dafür seine serielle Schnittstelle – eine sehr einfache und bewährte Möglichkeit, über kurze Distanzen Daten zu übertragen. Dafür sind nur drei Leitungen nötig – Tx (Transceive – senden), Rx (Receive– empfangen) und die Masse-Verbindung als Gegenpol. Für moderne PCs ist die serielle Schnittstelle zu langsam und nicht mehr zeitgemäß, daher fehlt ihnen ein entsprechender Anschluss.

Die Arduino-Entwickler lösten dieses Problem, indem sie auf der Arduino-Platine einen weiteren Mikrocontroller platzierten, der sich per USB verbinden lässt und sich am Computer als serielle Schnittstelle meldet. Er ist sozusagen der verlängerte Arm des Computers und ermöglicht so die serielle Kommunikation mit dem ATmega328, also dem eigentlichen Arduino-Mikrocontroller. Aus diesem Grund müssen Sie in der Arduino IDE als Anschluss einen COM-Port auswählen, denn ursprünglich wurden serielle Anschlüsse als COM(munication)-Ports bezeichnet. Mit den seriellen Leitungen sind übrigens auch die mit “Rx” und “Tx” beschrifteten LEDs auf der Platine verbunden. Deshalb flackert die “Tx“-LED immer kurz auf, wenn eine Ausgabe von unserem Programm an den Bildschirm gesendet wird. Schauen wir uns nun die Befehle des Codebeispiels im Detail an:

1. Mit dem Befehl Serial.begin() wird die Verbindung hergestellt. Der Arduino UNO hat dafür fest voreingestellte Anschlüsse, sie können am Pin 0 (Rx) und 1 (Tx) abgegriffen werden. Wir müssen jedoch nichts anklemmen, da sie bereits auf dem Board zusätzlich mit dem besagten USB-Konverter verbunden sind. Die als Argument übergebene Zahl 9600 stellt die gewünschte Datenübertragungsrate dar. Da der Verbindungsaufbau nur einmal nötig ist, steht er innerhalb des setup()-Programmteils.Falls Sie sich wundern, warum mitten im Funktionsnamen ein Punkt zu finden ist: Wir werden diese Schreibweise in Kapitel (objektorientierte Programmierung) noch genauer beleuchten. An der aktuellen Stelle hat dies für uns noch keinen Belang, sehen Sie den Punkt vorerst einfach als Bestandteil des Funktionsnamens. 2. Die Funktion Serial.print() können wir nun einfach nutzen, um Zeichen oder Werte an ein seriell angeschlossenes Gerät (hier also den PC) zu schicken. Als Argument wird hier einfach eine Zeichenkette (also ein Textschnipsel) übergeben. 3. Diesmal wird der Funktion der Wert der Variable Zaehler übergeben. Auf der Bildschirmausgabe des Computers erkennen Sie, dass diese Zahl erwartungsgemäß hochgezählt wird. 4. Hier heißt die Ausgabefunktion geringfügig anders: Das angehängte “ln” bei Serial.Println() steht für Line, also Zeile. Es bedeutet lediglich, dass im Anschluss an die Ausgabe noch ein Steuerzeichen für einen Zeilenwechsel gesendet wird. Deshalb beginnt in der Ausgabe auf dem seriellen Monitor danach immer eine neue Zeile. Dies dient nur der besseren Übersicht. Die bei der Initialisierung angegebene Geschwindigkeit (Baudrate) von 9600 beschreibt vereinfacht gesagt die Anzahl der übertragenen Bit pro Sekunde. Da Text meist mit 8 Bit pro Zeichen übertragen wird, können wir also grob geschätzt etwa 1.200 Buchstaben pro Sekunde senden. Real ist dieser Wert etwas geringer, da auch noch Steuer- und Kontrollbits übertragen werden, um den Datenfluss zu regeln. Für unsere Anwendungen reicht diese Geschwindigkeit aber auf jeden Fall.Der Arduino Mikrocontroller unterstützt Geschwindigkeiten bis zu 115200 Baud. Hohe Geschwindigkeiten machen das Signal allerdings anfälliger für Störungen. Mehr dazu im Kapitel 5.5, wenn wir uns den Schnittstellen widmen. Natürlich funktioniert die Übertragung auch in die andere Richtung. Dazu nehmen wir nun ein neues Beispiel:

Nach dem Hochladen dieses Sketches öffnen Sie einfach den seriellen Monitor, wieder mit der Einstellung “9600 Baud”. Zunächst bleibt die Anzeige leer. Klicken Sie nun mit der Maus in das Eingabefeld am oberen Rand, tippen Sie ein “e” ein und bestätigen mit Enter. Nun sollte die LED aufleuchten und ein Bestätigungstext am Bildschirm erscheinen. Mit dem Buchstaben “a” können Sie sie in gleicher Weise abschalten.

2. Arbeiten mit dem Monitor history menue scroll up

 

Eintragen im Setup:

Serial.begin(baudrate);
Serial.begin(9600);


Monitor-Ausgabe:

Serial.print("text");
Serial.print(variable);

Serial.println("text");
Serial.println(variable);
 

3. Standard-Bibliotheken ... history menue scroll up

 

 

4. Banana-Pi ... history menue scroll up

 

 

5. Verwandte Themen ... history menue scroll up

Angefangen bei diskreter digitaler Logik zeigen wir hier auch den historischen Weg in den Schritten über Einzelbauelemente bis zum heute gängigen "Physical Computing" mit Minimalanforderungen, jedoch maximaler Leistung. Was heute in eine Streichholzschachtel passt, füllte noch vor 65 Jahren ganze Häuserblöcke - ganz zu schweigen von dem "Kraftwerk", welches die benötigte Elektroenergie  bereit stellte.

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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 16. Januar 2023 um 17.35 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist