Runen - Futhark Runes |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 31.05.12 18:54:01 |
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Futhark nennt man eine
vollständige Runenreihe. Der Name "Futhark" setzt sich aus den
Anfangsbustaben der ersten 6 Runen zusammen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich in ganz Europa verschiedene Runenalphabete mit unterschiedlichen Zeichen. Das folgende "Ältere Futhark" besteht aus 24 Runen. «Runen zeigen ein doppeltes Gesicht: Sie erscheinen nicht nur als Begriffssymbole, sondern daneben auch als Lautzeichen, ganz so wie unsere Buchstaben. Und zwar treten uns in der ältesten sicher datierbaren Schicht der überlieferten Runeninschriften, im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr., beide Verwendungsarten entgegen. Man würde gern wissen, ob eine der beiden Arten letztlich doch älter ist. Urkundlich feststellen lässt sich das nun freilich nicht. Tacitus berichtet im 10. Kapitel der gegen 98 n. Chr. verfassten Germania vom Orakelwesen der Germanen: "Vorzeichen und Lose beobachten sie aufs eifrigste. Das herkömmliche Verfahren bei der Losung (sortium) ist einfach: Den von einem Fruchtbaum ¹) abgeschnittenen Zweig zerlegen sie in Stäbchen (surculos), unterscheiden sie durch gewisse Zeichen (notis) und verstreuen sie blindlings und zufällig über ein weißes Tuch. Dann hebt (tollit) bei öffentlicher Befragung der Priester der Völkerschaft, bei privater einfach der Familienvater, unter Gebet zu den Göttern und zum Himmel aufblickend, dreimal je eins auf und deutet die aufgehobenen entsprechend dem vorher eingedrückten Zeichen." Man hat lange bezweifelt, dass Tacitus hiermit auf die Runen Bezug nähme. Und doch wüsste ich nicht, wie der Römer besser und kennzeichnender die altgermanischen Runen hätte beschreiben sollen. Zu dem tollit - das freilich auch Fachausdruck der römischen Weissagung war - vergleiche man den Ausdruck nam ek upp runar "ich nahm auf die Runen" in dem eingangs angeführten Mythos. Tacitus nennt hier also die Runen als Begriffssymbole, während er von den Runen als Lautzeichen nichts berichtet. Aus diesem Schweigen der Germania geht jedoch nicht mit Sicherheit hervor, dass es damals noch keine Runen als Lautzeichen gab. Da die Runen auch als Lautzeichen zunächst nicht in dem üblichen Sinn einer allgemeinen Schrift verwendet wurden, so können geheime Lautrunen den Gewährsmännern des Tacitus leicht entgangen sein, während das Loswerfen ein auch dem Fremden auffallender Brauch war. ¹) Am ehesten kommen Eiche, Buche und vor allem der Haselstrauch in Frage, der auch sonst im altgermanischen Kultus und beim Runenzauber eine bedeutsame Rolle spielte.» (Der Verfasser denkt hier allerdings eher an Buchenzweige: buchenstaben, Buchstaben.) Was man in Runen ritzte, von Wolfgang Krause, Max Niemeyer Verlag, Halle-Saale 1935, Seiten 2,3 UB Gießen 13430527, B 59/299 nach Wikipedia |
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1. Zur Geschichte und Mythologie 2. Das Runen-Alphabet - Auslegung und Erweiterung 3. ... alternative Runen 4. Technische Signalformen 5. Verwandte Themen |
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Quellen: |
1. Zur Geschichte und Mythologie |
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In der modernen Kultur besaßen die Runen seit jeher der mystischen Eigenschaften. gelegentlich wird ein Fantasy Computer Spiel mit Runen geschrieben und viele moderne Sekten begründen ihre mystisch-feierlichen Rituale auf der Deutung von Runen. Als Runen datiert aus der Zeit vor der Zeit als Nordeuropa Christianisiert wurde, wurde es im Zusammenhang mit der "heidnischen" oder nicht-christlichen Vergangenheit, und somit dem Mystischen unterworfen. Auch der Etymologie des Wortes rune, das Deutsche Wort raunen, das heißt "flüstern". |
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2. Das Runen-Alphabet |
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Traditionell werden die 24 Buchstaben in drei Gruppen zu acht Zeichen unterteilt ættir genannt. Im vorherigen chart, jede Zeile ist ein ætt (die einzahl von ættir). Das bedeutet, dass f, u, th, a, r, k, g und w gehören zu den ersten ætt; h, n, i, j, p, z, æ, und s gehören zu den zweiten, und t, b, e, m, l, ng, d und o gehören zu den dritten. Auch eine Rune hat eine bestimmte Position innerhalb der jeweiligen ætt, so zum Beispiel, k wäre der 6. Rune in der 1. ætt und t wäre der 1. Rune in der 3. ætt. | ||||||||||||||||||||
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3. Alternative Runen |
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Was ist interessant über diese zwei Zahlen im Zusammenhang mit jeder rune ist, dass sie verwendet werden können, schreiben sie einen Stellvertreter, "codiert", version der rune. Eine codierte rune besteht aus einer senkrechten Linie, die über eine kurze horizontale Linien links von der vertikalen Linie mit der rune's ætt und kurze horizontale Linien auf der rechten Seite durch die rune der Stellung innerhalb seines ætt, wie unten dargestellt: Einige haben die Gelehrten theoretisiert, dass diese alternative System der Vertretung von buchstaben mit vertikaler |
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4. Linksammlung zum Thema |
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Runen stammen aus
einer alten und lange vergangenen Kultur. Es waren ursprünglich
Schriftzeichen, die seit Anbeginn der christlichen Zeitrechnung von
germanischen Stämmen in Europa benutzt wurden. Runen sind abstrakte Symbole
die auf verschieden Art gedeutet bzw. falsch gedeutet werden. Der Begriff Rune entspringt wahrscheinlich dem heute dänischen und bedeutet "sich zuraunen". In der damaligen Zeit waren nur wenige der Runen kundig mithin wurden Runen fast zwangsläufig zu mystischen Zeichen. Hier ist gleich zweimal in der Interpretation Achtung geboten: erstens erreichen wir sehr schnell die Grenze zum spirituellen Rummel und zweitens sollte man nicht dem braunen Mißverständnis aufsitzen. |
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5. Verwandte Themen |
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Alle modernen elektronischen System arbeiten auf Basis eines Taksignales, welches heute oft über Quarzgeneratoren erzeugt wird. Computer bilden dabei eigentlich eher die Spitze des Eisberges - aber dort ist das Taktsignal noch am bekanntesten, denn die Arbeitsfrequenz der CPU ist eines der wichtigsten Merkmale der Computertechnik. | ||||||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 14. August 2009 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |