... das Dr. Richard-Sorge-Projekt am Gymnasium Hartha 2016 |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 15.12.16 16:02:52 |
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Dr. Richard Sorge, welcher am
4. Oktober 1895 geboren wurde, war der Namensgeber für das weltgeschichtlich
bedeutende Chiffrierverfahren „Dr.- Richard-Sorge-Chiffre“. Sorge, ein
Kommunist, arbeitete während des 2. Weltkrieges als Journalist und Spion für
die Sowjetunion in Japan. Seine Aufgabe bestand darin, herauszufinden ob und
wann die Deutschen einen Angriff auf die Sowjetunion planten. Außerdem fand
er für die Sowjetunion heraus, welche Pläne Japan bezüglich der japanischen
Invasion im Osten erarbeitete. Richard Sorges Nachricht, welche womöglich den Krieg entschied, informierte die UdSSR, dass Japan keinen Angriff auf die UdSSR plante, wodurch die Sowjetunion sich auf den aus dem Westen nähernden Feind, die Deutschen, konzentrieren konnte und die Front im Osten in den Westen abkommandierte. Der Wunsch der Deutschen nach einem baldigen Sieg über Russland wurde damit zunichte gemacht. Richard Sorge nutzte das Chiffrierverfahren, um diesem Krieg zu entscheiden! |
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1. Vorgeschichte 2. ... die Beispiele 3. ... Anmerkungen 4. Aufgabenstellungen mit Lösung 5. Verwandte Themen |
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1. Vorgeschichte |
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Chiffren bzw. Codes, welche auch heute noch bei korrekter Anwendung nicht zu knacken sind, gibt es nur wenige. Es bedarf dazu eines mathematisch einwandfrei eingestuften One-Time-Pads - ergo ein Chiffre oder Codes, welcher keine Muster hinterlässt. Der Dr.-Richard-Sorge-Code ist ein solcher!!! |
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2. ... die Beispiele |
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3. Anmerkungen |
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Hauptproblem dürfte die Beschaffung eines allgemein bekannten sowie auch hinreichend verfügbaren Buches mit möglichst vielem und somit unauffälligen Statistik-Material ein. Möglich wären hier ein Telefonbuch oder ein Fahrplan einer jeweils bestimmten Region - heutzutage finde ich solche wirklich zufälligen Ziffern auf http://www.random.org! Bleibt allerdings das Problem der unauffälligen Übertragung sowie Existenz der Schlüssel. |
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... da es sich um eine Form des des One-Time-Pads handelt, haben wir es mit einem Code zu tun, welcher damals, heute sowie auch künftig mathematisch belegbar nicht zu brechen ist - er enthält keine Muster, welche irgendwelche Rückschlüsse zulassen. |
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4. Aufgabenstellungen mit Lösungen |
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Im Schuljahr 2016/2017 lief in der Zeit vom 22. September bis 20. Oktober das Dr.-Richard-Sorge-Code Projekt. Hier nun die Ergebnisse, welche sich hoffentlich alle recht gut zurück verfolgen lassen - Im Zweifelsfall gibt es ja die Lösung dazu. | ||||||||||||||||
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5. Verwandte Themen |
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... auf den ersten Blick ein raffinierter Transpositionschiffre für welchen zum Knacken theoretisch die Regeln eines Brute-Force-Angriffes gelten. Auf den zweiten Blick kommt Logik ins Spiel - und dann sieht (wie auch später bei der ENIGMA) das Problem schon ganz anders aus! Kryptoanalytiker erledigen aus moderner Sicht (in der Historie war das also nicht immer ganz so!) als erstes den Job: "reduziere die Anzahl der Möglichkeiten auf der Basis von Logik!" Und nun kommt erst das Wichtigste: "... versuche möglichst erfolgreich, diese Logik vor dem potentiellem Gegner - 'Hallo, Malory!' - geheim zu halten!". | |||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 20. Oktober 2016um 21.09 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |