The Operational Intelligence Centre - O.I.C. - der Geheimdienst der britischen Admiralität history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 26.05.13 12:57:16

Die Admiralität war einst eine Behörde, die im Königreich von England, und später im Vereinigten Königreich, zuständig für den Befehligung der Royal Navy - der englischen Flotte war. Ursprünglich wurde das Amt von einer einzigen Person ausgeübt, dem Lord High Admiral. Es wurde nach dem 18. Jahrhundert fast ausnahmslos "in Kommission" geführt und zwar durch die Lords Commissioners of the Admiralty, welche ihren Sitz im Hause der Admiralität hatten. Im Jahr 1964 die Funktionen von der Admiralität wurden auf eine neue Admiralty Board, das ist ein Ausschuss des tri-serv
Das Amt des Admiral of England oder Lord Admiral und später Lord High Admiral) wurde um das Jahr 1400 gegründet, aber es gab vorher der Admirals in den nördlichen und westlichen Meeren. 1546, unter King Henry VIII. wurde der Rat der Marine, der spätere Marine Board für die Überwachung administrativer Angelegenheiten des naval service aufgestellt. Die Kontrolle über den Betrieb der Marine blieb in der Verantwortung für den Hohen Admiral - und dieser war eine der neun Großen Beamten des Staates. In 1628, Charles HABE ICH das Amt des Lord High
1. Die Skagerak-Schlacht und das O.I.C.
2. The Operational Intelligence Centre
3. Das O.I.C. in den Anfangsjahren des WW II.
4. Schlacht um die Bismark
5. Bletchley Park heute
6. Literaturübersicht und Emulatoren für die ENIGMA
7. Web-Links zu Bletchley Park

Chiffriermaschinen sowie -verfahren während des II. Weltkrieges

Operational Intelligence Centre - O.I.C.

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Quellen:
... die Vorläufer sowie Parallelen von Bletchley Park
 

Room Forty

GC & CS

 
»Das ganze Geschäft des Krieges, wie auch des Lebens, besteht in der Bemühung, durch eintätiges Dasein herauszufinden, was man nicht weiß; ich nenne es ein Erraten dessen, was jenseits des Hügels geschieht. «

Wellington

»Ein großer Teil der Nachrichten, die man im Kriege bekommt, ist widersprechend, ein noch größerer Teil ist falsch und bei weitem der größte Teil einer ziemlichen Ungewißheit unterworfen. «

Clausewitz

»Mitten im Strom heftiger Ereignisse beherrschte vor allem eine Angst unser Dasein. Schlachten konnten gewonnen oder verloren werden, Unternehmen konnten gelingen oder scheitern, Gebiete konnten erobert oder aufgegeben werden, aber entscheidend für unser Vermögen, den Krieg fortzusetzen oder auch nur, uns am Leben zu erhalten, war die Beherrschung der Seestraßen und der freie Zugang zu unseren Häfen«

Winston Churchill

Geschichte der Deutschen Kriegsmarine

Schlachtschiff Bismarck

HMSS Hood


1. Die Skagerak-Schlacht history menue scroll up

Die einzige richtige große Seeschlacht im Ersten Weltkrieg findet in der Nordsee am 1. Juni 1916 statt, etwa 80 Seemeilen westlich der Jammerbucht.
Die Engländer haben mit Patrouillen in den ersten beiden Jahren des Weltkriegs die Bewegungsmöglichkeiten der deutschen Flotte begrenzt, aber Admiral Reinhart Scheer entwickelt einen Plan. Wenn er einen Teil der englischen Flotte in einen Kampf lockt und besiegen könnte, würde er - hoffentlich - so viel an den Machtverhältnissen ändern, dass er Spielraum für die deutsche Marine schaffen könnte.
Eine kleinere deutsche Kreuzerflotte wird als Köder heraus geschickt und hinter ihr warten die schweren gepanzerten Schlachtschiffe (Dreadnoughts). Es kommt am 31. Mai zu Kampfhandlungen und der englischen Kreuzerflotte werden ernsthafte Verluste zugefügt. Als sie flüchtet, setzten die Deutschen nach, aber nur um zu entdecken, dass sie in eine Falle gelaufen sind. Die getroffene englische Flotteneinheit führt die deutschen Schiffe in die Fänge der gesamten englischen Flotte. Nun ist die Flucht die einzige Möglichkeit der Deutschen und es glückt ihnen, trotz der englischen Übermacht, im Schutze der Nacht zu fliehen.
Da die Deutschen "nur" 3.000 Mann und 11 Schiffe verloren haben, gegenüber 7.000 Mann und 14 Schiffen der Engländer, meinen sie, dass sie die Skagerak-Schlacht (dän. Jütland-Schlacht) gewonnen haben. Aber sie können nicht so sehr viel an den Machtverhältnissen ändern, dass sie sich später im Krieg erneute Angriffe gegen die englische Flotte trauen.
 
 


2. Alan Turing & Co. history menue scroll up

Unter dem Schirm von Bletchley Park werden insbesondere die Arbeiten von Alan A. Turing zum Schlüssel beim Knacken vieler Chiffre

Alan Turing

Gordon Welchman

Dilly Knox

 

John Jeffreys

 

Alexander Guthrie - Alastair Dennington

         
Bletchley Park war bis 1973 als „top secret“ eingestuft - Vorgänger Government Communications & Cypher School - kurz: GC & CS

Die ersten Mitarbeiter waren Veteranen aus der Kryptologie-Abteilung der Admiralität ,'Room 40', wie z. B. Alastair Denniston und Dillwyn Knox. Dazu stießen hervorragende Mathematiker, wie z.B. Alan Turing und Gordon Welchman, aber auch Historiker, Sprachwissenschaftler und große Schachspieler.

Cypher-Attack

       

Cribs

Depth - Einbrüche in Chiffre und Maschinen

Cillies

Kisses

Maximen der Kryptologie


3. Die ENIGMA gegen "Shark" und die Bombas history menue scroll up
ULTRA wurde das Projekt genannt, mit welchem die Engländer in Bletchley Park die deutschen Chiffrierbemühungen allgemein zu brechen versuchten. So war bekannt, wie die deutsche U-Boot Flotte ihre Codes bis zum 31.1. 1942 verschlüsselte - das war die M3-ENIGMA. Ab 1. Februar '42 kam die Vier-Walzen Maschine M4-ENIGMA sowie der Code unter der britischen Bezeichnung "Triton" zum Einsatz.

der Marine-M4-ENIGMA-Code: TRITON

Angriff auf den ENIGMA-Chiffre: Projekt Shark

 


4. Die Lorenzmaschine und Colossus history menue scroll up

Diese Maschine ist eine von ganz wenigen, welche bereits während der Zeit des II. Weltkrieges mit einem "One-Time"-Pad arbeitete. Allein das Prinzip ist schon heftig - das Knacken noch weit darüber!!! Aber auch dies gelang den Briten in eben genannter Zeit. Schließlich wurde diese Maschine auf höchster diplomatischer Ebene eingesetzt.
Auch auf sowjetischer Seite wurde während des zweiten Weltkrieges die hohe Kunst der Kryptographie gepflegt, aber darüber ist vergleichsweise wenig bekannt.

Baudot-Code

One-Time-Pads

... und hier nun geht's zur Lorenzmaschine

- von den Briten "Tunny" genannt

Colossus gegen die Lorenzmaschine


5. Bletchley Park heute history menue scroll up

Heute ist BP Museum und Bildungsstätte - aber auch Forschung hat sich hier angesiedelt. Wie immer in BP geht es um Chiffres und Codes - diese sind hier so zu sagen zu Hause.

Anfahrt nach BP

Vorort-Orientierung

Lagevergleich London - Bletchley Park via Google-Earth

Lagebeschreibung - Bletchley Park via Google-Earth

Detailansicht - Bletchley Park via Google-Earth


6. Literaturübersicht und Emulatoren zur ENIGMA history menue scroll up

An anderer Stelle hatte ich das bereits angedeutet - es gibt viel Emulatoren für Rotations-Chiffrier-Maschinen - und einige nennen sich sogar ENIGMA. Das sind aber lediglich die Namen. die reale Funktionsweise bilden diese nicht ab. Ursache für das fehlerhafte Arbeiten ist die Annahme, dass in der realen ENIGMA wirklich nur drei Walzen eingesetzt worden wären und deren Weiterschaltung immer nach einem vollständigen Umlauf vollzogen worden wäre. Dies hat aber in der Praxis ganz anders funktioniert, zudem von der Deutschen Seite zusätzlich zu den Tageseinstellungen (nach Codebüchern) so genannte Spruchschlüssel zum Einsatz kamen.
die wichtigsten ENIGMA-Emulatoren

die ENIGMA E (also die "elektronische ENIGMA"

die ENIGMA P (also die "Papier-ENIGMA")

der ENIGMA-Emulator des Informatikkurses 2006/07 am Gymnasium Flöha

 - diese funktioniert auch, wie eine echte ENIGMA

hier das Entschlüsseln eines Radiotelegramms (Funkspruch) - letzter Rundspruch des Großadmirals Dönitz vom 30.4.45

hier das Verschlüsseln eines Radiotelegramms (Funkspruch) - letzter Rundspruch des Großadmirals Dönitz vom 30.4.45

und hier nun gibt's 'nen kompletten Funkspruch mit Dokumentation zur Dechiffrierung


7. Web-Links zum Thema history menue scroll up

Vieles hab' ich mir bereits angesehen, da ja nun einmal Historie für mich in jeglicher Betrachtung ganz oben steht, aber Bletchley-Park fehlt noch. das hole ich aber irgendwann noch einmal nach, zumal ich England genauso faszinierend finde, wie Frankreich.
die Britische Admiralität
 
 



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 24. September 2011 um 11.51 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)