Gordon Welchman history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 18.10.12 16:44:51

Jahrtausende lang war die Cäsr'sche Verschlüsselung ein hinreichend starker Chiffre - einfacher Schlüssel, leicht austauschbar und nicht komplexes Verfahren zur Chiffrierung und Dechiffrierung. und doch lag seine Schwäche buchstäblich auf der Hand. Selbst wenn Füllzeichen verwendet wurden, war eine statistische Häufigkeitsanalyse der Schlüssel zum Knacken des Codes. Diese Häufigkeit zu verwischen kam als Anliegen erstmalig im Italien der Renaissance auf - Intrigen und Missgunst, Verdachtsmomente und die große europäische Politik beförderten die Notwendigkeit nach tiefgründigerer Chiffrierung ohne wiederkehrende Häufigkeit der nach bekannter Verteilung vorkommenden Buchstaben des Alphabets.
1. Gordon Welchman
2. Grundsätzliches Verfahren
3. Vigenère-Quadrat
4. Das Dechiffrieren des Vigenėre-Chiffres: Kassiski Test und Koinzidenz-Index
9. Verwandte Themen

ENIGMA

 

Gordon Welchman, der bei seiner Reorganisation der GC&CS die Baracken 3 und 6 gründete und die Grundlage für das neue GCHQ legte

begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

Informatik-Profi-Wissen


1. Friedrich Kasiski history menue scroll up

 

 


2. Grundsätzliches Verfahren history menue scroll up

Hier wird nicht mehr jedes Zeichen einzeln durch ein gleiches ersetzt, sondern eine Schlüssel- oder Codewortfolge wird zur Chiffrierung sowie natürlich auch zu deren Dechiffrierung herangezogen.  Damit ist die Ersetzung nicht mehr mono-, sondern eben polyalphabetisch.
gib eine Menge von Schlüsseln (das können Zahlen zwischen 0 und 25 oder aber auch Buchstaben, somit ein Schlüsselwort sein)
eventuell kommt noch eine Startposition für den Schlüssel innerhalb des Klartextes hinzu


3. Vigenère-Quadrat history menue scroll up
Das Vignère-Quadrat ist bis heute eine grundsätzlichen Tabellen der Chiffre-Technik und meint damit sowohl den Vorgang des Chiffrierens, als auch den Prozess des Dechiffrierens. Grundsätzlich bezieht es sich auf die Zahl 26 - ebenfalls eine Basisgröße der Chiffre-Technik.
 


4. Das Dechiffrieren des Vigenère-Chiffres: Kassiski-Test und Koinzidenzindex history menue scroll up

Dies schien bis in das Jahr 1852 mathematisch und technisch völlig unmöglich - der Vigenère-Code war scheinbar nicht angreifbar - und noch schöner: es wurde folgerichtig auch gar nicht erst ernsthaft probiert ;-)
Diese Grundeinstellung ist heutzutage fast schon pervers, selbstverständlich (sicherer als den
Vigenère) und oft erfolgreich wird heut' jeder Chiffre angegriffen und geknackt.
 
 


5. Weitere Polyalpabetische Chiffre history menue scroll up

Dies schien bis in das Jahr 1852 mathematisch und technisch völlig unmöglich - der Vigenère-Code war scheinbar nicht angreifbar - und noch schöner: es wurde folgerichtig auch gar nicht erst ernsthaft probiert ;-)
Diese Grundeinstellung ist heutzutage fast schon pervers, selbstverständlich (sicherer als den
Vigenère) und oft erfolgreich wird heut' jeder Chiffre angegriffen und geknackt.
Multiplikative Chiffre - Matrixverschlüsselung


6. Praktisches Verschlüsseln nach Vigenère history menue scroll up

Auch hier verdanken wir die Masse der Zuarbeit eine Fortbildung für Informatiklehrer im Jahre 2005 in Dresden. Aber auch das JEFFERSON-Rad oder andere Verschiebetabellen sind gut geeignet, um Nachrichten nach Vigenère-Code zu chiffrieren. Ganz raffiniert lässt sich natürlich auch hier wieder das Krypto-Tool einsetzen.
 


7. Web-Links zum Thema Vigenère und weiteren Polyalphabetischen Chiffren history menue scroll up

 
 
 


8. Aufgaben zum Thema Vigenère history menue scroll up

Der Vigenère- Ciffre ist eine polyalphabetischer Substiutionscode, das heißt, das ein und derselbe Buchstabe auf mehrere verschiedene Möglichkeiten hin verschlüsselt werden kann. Das macht diesen Chiffre auch heute noch und besonders bei kurzen Texten sehr schwer angreifbar. Aber für die ersten Aufgaben nutzen wir ja die Kenntnis der Schlüssel ;-)
 
 


9. Verwandte Themen history menue scroll up
Da monoalphebetische Chiffren die Mutter alles Verschlüsselungstechniken waren, sind sie zu faktisch jedem Bereich der Kryptologie verwandt. Und da via Computer die Krptologie auch etwas mit Binärmustern zu tun hat, gibt es auch ein reizvolles Verhältnis zur Logik.

Allgemeines Prinzip des verschlüsselten Nachrichtenaustausches

Grundlagen der Kryptographie

Vigenère-Verschlüsselung

Kryptoanalyse - die Code-Knacker

   


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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 27. April 2010 um 17.31 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist