1. Klausur Sek. II JG 12 im Schuljahr 2009/10 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 15.12.09 13:25:27

Wir verfolgen hier die Anfangswege der Informatik, ohne je eine Zeitschiene passiert zu haben. Letztlich realisiert sich jedoch die "Universalmaschine" Computer nur aus Bausteinen verschiedener technischer sowie mathematischer Bereiche - und immer war eine gute Idee Basis der Ausführung.
Allgemeine Hinweise
  • aus jedem der beiden nachfolgend aufgeführten Aufgebenkomplexe ist jeweils einer möglichst vollständig zu lösen - Teillösungen aus dem anderen Komplex sind dann nicht relevant - geben Sie immer auch die Teilaufgaben mit an, welche Sie jeweils lösen
  • Ihre Unterlagen haben in jedem Falle die Basis einer Textdatei mit Dateinamen: anmeldename_klausur2009.doc
  • alle Grafiken, Tabellen, Programme sowie Screenshots sind hier als Objekte einzubetten
  • nach jeweils 45 Minuten muss ein Aufgabenteil gelöst und zur Korrektur verfügbar sein
1. Aufgabe - Bereich Mikrorechentechnik
2. Aufgabe - Bereich Mikrorechentechnik
3. Aufgabe - Bereich Datenbanken
4. Aufgabe - Bereich Datenbanken

die Informatikprüfung

Klausuraufgaben JG 12 im SJ 2009/10

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Informatik-Profi-Wissen

Unterrichtsplanung des laufenden Schuljahres  Sek. II ...
Stoffeinheitenplanung der Jahrgangsstufen ... Stoffeinheitenplanung auf den Kalender ... Zielstellungen für die Stoffeinheitenplanung  ... Pädagogische Operatoren ... Pädagogische Grundintentionen ...

Stoffverteilungs-Planung Sek. II

aktuelle Stoffeinheitenplanung

Kursziele Sek. II

Operatoren in der Pädagogik

Pädagogik, Fachdidaktik sowie Methodik der Informatik


1. Aufgabe - Bereich Mikrorechentechnik history menue scroll up

Verleichsoperationen sowie daraus resultierende Entscheidungen bilden die Grundlage jeder höheren Programmiersprache und müssen, realisiert dann durch den Compiler oder Interpreter als hexadzimaler Programmcode in den RAM des Computers eingetragen werden, bevor das Programm gestartet werden kann. Dies bilden wir in der nachfolgenden Aufgabenstellung ab!
die Z80-CPU - alles Z80-Befehlssatz Z80-Befehlssatz und FLAG-Wirkung LC-80-Simulator - die Übersicht

Z80-CPU

die beliebte alphabetisch sortierte Schnell-Liste

die beliebte numerisch sortierte Schnell-Liste

FLAG-Wirkung auf OP-Code-Gruppen

Der LC-80 Simulator

LC-80 Monitorprogramme Z80-Befehlssatz Aside-Assembler für Z80-Befehlssatz LC-80 - komplexe Programme

LC-80-Monitor-Programme

die LC-80 Subroutinen

ASide-Assembler - ein Werkzeug zur schnellen Programmentwicklung

LC-80-Komplex-Programme

Anforderungsbereich I:

Nennen Sie die Kriterien  für mögliche Speicherbereiche auf dem LC-80, um zwei zu vergleichende Zahlen einzugeben! Beschreiben Sie durch eine computergestützte Skizze das Speichersystem dieses Lerncomputers!

2 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich II:

Beschreiben Sie durch eine Skizze das Verfahren der relativen Adressierung und machen Sie deutlich, wie dies rechnerintern vor allem für negative Sprungadressen umgesetzt wird!

4 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich III:

Entwickeln sie auf Basis der vorgenannten Aussagen über ein Struktogramm/PAP oder Pseudocode ein vollständiges Programm zur Entscheidung, ob zwei hinterlegte Werte größer, kleiner oder gleich sind!

14 Bewertungs-Einheiten


2. Aufgabe - Bereich Mikrorechentechnik history menue scroll up

Ganze Zahlen sind in der Computeralgebra außergewöhnlich oft die Mutter der Mathematik. Gerade Zahlen sind in einzelnen Spezialfällen von besonderem Interesse, vor allem, wenn es um Teilbarkeiten geht - vor allem dann, wenn die Forderung nach möglichst hoher Anzahl von Teilbarkeiten geht. Die zwölf ist ein geradezu berühmter Vertreter dieser Gilde und spielt in der Kulturgeschichte folgerichtig eine herausragende Rolle
Anforderungsbereich I:

Warum ist der Speicherbereiche zwischen 0000H sowie 1FFFH auf dem LC-80 ungeeignet, um eine Zahl einzugeben? Beschreiben Sie durch eine Skizze das Speichersystem dieses Lerncomputers!

2 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich II:

Beschreiben Sie in einem Struktogramm oder via Pseudocode, wie Sie auf dem LC-80 hexadezimale Primzahlen ermitteln würden!

6 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich III:

Entwickeln sie auf Basis der vorgenannten Aussagen  über ein Struktogramm/PAP oder Pseudocode ein vollständiges Programm zur Entscheidung, ob ein hinterlegter Byte-Wert (dezimal zwischen 0 und 255) gerade oder ungerade ist!

12 Bewertungs-Einheiten


3. Aufgabe - Bereich Mikrorechentechnik history menue scroll up

Viren sind Programme, welche andere Programme verändern - sprich: "modifizieren" können. Schreiben Sie ein LC-80 Uhrenprogramm und programmieren Sie in dieses einen "Virus", welcher die Zeitschritte auf 0,5 Sekunden "heruntertaktet"!
Anforderungsbereich I:

Warum ist der Speicherbereiche zwischen 0000H sowie 1FFFH auf dem LC-80 ungeeignet, um eine Zahl einzugeben? Beschreiben Sie durch eine Skizze das Speichersystem dieses Lerncomputers!

2 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich II:

Begründen Sie, warum für ein Unterprogramme die entsprechende Rückkehr-Adresse zu speichern ist und beschreiben Sie dafür ein mögliches Verfahren!

4 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich III:

Entwickeln sie auf Basis der vorgenannten Aussagen ein vollständiges Programm zur Zeitsteuerung, einschließlich eines eingebauten "Virus"!

14 Bewertungs-Einheiten


4. Aufgabe - Bereich Datenbanken history menue scroll up
Das Kreuzprodukt ist eine mögliche Realisierung des "Selbstschutzes" von Datenbanken mit dem Ziel, grundsätzliches Arbeiten auch dann noch zu ermöglichen, wenn der Zugriff auf explizite Tupel eines Entity-Types durch Verzicht auf Primary Keys technisch unmöglich erscheint.
In der Praxis wird dabei jedes Tupel eines Entity-Types mit genau einem Tupel des jeweils anderen Entity-Types realisiert und anschließend auf diese Menge die Abfrageoperation gelegt. Das bedeutet in Praxis natürlich einen imensen Datenaufwand, welchen man wiederum teilweise durch Rechenleistung kompensieren kann.
Ganz nebenbei ist das JOINING nicht parametrisierter Datenbasen (keine Schlüssel, kein Index) eine Möglichkeit der Datennormalisierung - die Daten liegen dann schon zumindest in der ersten Normalform vor. Dies allerdings unter Inkaufnahme einer hohen Anzahl von NULLWERTEEN.
Relationale Modelle Primary Keys in Entity-Types Z80-Befehlssatz und FLAG-Wirkung

Entities und Relationships

Primary-Key

 

Kreuzprodukt

Verbund zweier nicht miteinander typverträglicher Tabellen. 

Farbe

Eichel

Grün

Rot

Schell

Tabelle FARBE

Wert

Sieben

Acht

Neun

Zehn

Unter

Ober

König

As

Tabelle WERT

Farbe

Wert

Schell

Sieben

Rot

Sieben

Grün

Sieben

Eichel

Sieben

Schell

Acht

Rot

Acht

Grün

Acht

Eichel

Acht

Schell

Neun

Rot

Neun

Grün

Neun

Eichel

Neun

Schell

Zehn

Rot

Zehn

Grün

Zehn

Eichel

Zehn

Schell

Unter

Rot

Unter

Tabelle KREUZPROD

Anforderungsbereich I:

Gegeben seien die Relationen R(A,B,C) und S(D,E,F) mit, wobei A bis F jeweils Attributsbezeichner seien, R sowie S die Bezeichner der Entity-Types - jeweils gefolgt von ihren Attributwerten:

 

R

A

B

C

 

1

X

327

 

2

Y

115

 

3

Z

110

 

4

U

512

 

5

V

1024

Tabelle 1 Relation R

S

D

E

F

 

1

X

327

 

3

Z

110

 

6

Z

110

 

7

W

327

Tabelle 2 Relation S

Erstellen Sie die entsprechenden Entity-Types mit FoxPro einmal mit und einmal ohne Primary-Key - benennen Sie die Dateien S.DBF bzw. S_KEY.DBF. Dazu müssen Sie in der zweitgenannten TABLE notwendigerweise ein Keyfeld einführen, deren Bezeichnung Sie mit "S" bzw. "R" vornehmen wollen. Verwenden Sie unbedingt genau die Ordnerstruktur I:\database\foxpro\klausur (Groß- bzw. Kleinschreibung der Dateinamen ist freigestellt!). Fügen Sie Screenshots der jeweiligen Ergebnisse in Ihr Antwortdokument ein!

6 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich III:

Erstellen Sie die folgenden RQBE-Anweisungen auf das Joining der nicht mit Schlüssel versehenen Entitity-Types:

  1. frage01.qpr - Welche Attributwerte hat das Objekt mit C=327 im Attribut D?
  2. frage02.qpr - Wie viele male ist der Attributwert X im Attribut B enthalten?
  3. frage03.qpr - Welche Attributwerte von A=1  haben in D den Wert 7?

14 Bewertungs-Einheiten


5. Aufgabe - Bereich Datenbanken history menue scroll up

Ein bestehender Diskurs ist zu analysieren, evtl. zu korrigieren, mit Key-Attributen zu versehen, in sinnvolle sowie funktionierende Relationen zu betten und anschließend als VIEW-Datei mit dem Namen erzgebirge.vue abzuspeichern.
Anforderungsbereich III:

gegebene Datenbasis: erzgebirge.zip

  • importieren Sie die gegebenen EXCEL-Dateien in ein DBASE-IV-Format (DOS-850 Code übersetzt Umlaute korrekt) und lesen Sie diese in FoxPro ein
  • modifizieren Sie den Datenbestand, wenn Sie dies für erforderlich halten
  • setzen Sie korrekte sowie für die Entity-Types korrespondierende Datentypen auf die Attribute
  • generieren Sie Indizies und somit Schlüssel für die Tabellen
  • Setzen Sie die notwendigen Beziehungen - speichern Sie die VIEW-Datei

14 Bewertungs-Einheiten

Anforderungsbereich II:

Fürhen Sie die folgenden RQBE aus:

  • Welche Straßen führen durch Flöha?
  • Welcher Landwirtschaftliche Betrieb hat die Telefonnummer 0372349860?
  • Welche der erfassten Städte liegen an der Zschopau?

6 Bewertungs-Einheiten



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 7. Dezember 2009 um 16.31 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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