Bletchley Park und der U-Boot Krieg |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 18.09.12 19:42:23 |
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„Nach der Kapitulation Deutschlands erklärte Churchill, dass die Seeschlacht im Atlantik der dominierende Faktor während der sechs Kriegsjahre gewesen sei, und fügte dem hinzu: »Niemals. auch nicht einen Moment, durften wir vergessen. dass alles Geschehen anderwärts - zu Land, zur See oder in der Luft - zu guter Letzt von dieser Entscheidung abhing, und inmitten aller anderen Sorgen verfolgten wir von Tag zu Tag das wechselvolle Kriegsglück bald bedrückt, bald voller Hoffnung. Innmitten eines Übermaßes an stürmischen Ereignissen stand eine Sorge obenan. Schlachten mochten gewonnen oder verloren werden, Unternehmungen Erfolg oder Misserfolg zeitigen, Territorien besetzt oder geräumt werden, doch unsere Fähigkeit, den Krieg weiterzuführen, ja uns auch nur am Leben zu erhalten wurde von einem Problem dominiert: unserer Herrschaft über die Ozeanrouten und die ungehinderte Annäherung und Einfahrt in unsere Häfen.« Und wie diese Herrschaft schließlich erlangt werden konnte, war das bestgehütete Geheimnis Großbritanniens!“ | |||||||
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1. Zur Geschichte 2. ??? 3. Mittel und Methoden von "ULTRA" 4. Einbrüche in gegnerische Chiffriersysteme 5. Die historischen Quellen 6. Verwandte Themen |
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Quellen: |
1. Zur Geschichte |
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Das Babington-Komplott |
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U-33 |
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U-110 - die verlust- aber auch erfolgreichste Jagd auf ein deutsches U-Boot - life aus dem Netz oder hier von mir |
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U 505 ???? siehe U-Boot Krieg im Atlantik |
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U-520 life aus dem Netz oder hier von mir |
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U-571 |
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3. Mittel und Methoden von "ULTRA" |
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4. Einbrüche in Chiffriersysteme des Gegners |
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Wie die ENIGMA gebrochen wurde, ist eine Geschichte, die ihresgleichen sucht (jedenfalls unter den kryptanalytischen Geschichten, die uns bis heute bekannt sind). Angesichts der Stückzahl und der Bedeutung dieser Maschinen war bei der Kryptanalyse jeder Aufwand gerechtfertigt. So finden wir in der ENIGMA-Story alles, was zu einem guten Geheimdienst-Krimi gehört: Spionage, intensivste Forschung, Chiffrierfehler, massenhaften Einsatz von Menschen und Material, bejubelte Erfolge, strengste Geheimhaltung, dramatische Hintergründe und ungeheuren psychischen Druck. |
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Den Anfang machten die Polen etwa 1927, als ihr Zoll eine Enigma abfing, die
versehentlich an eine deutsche Firma in Polen geschickt wurde (schon damals
beging man unverständliche Fehler!). Ja, später kaufte Polen sogar offiziell
eine Enigma von einem deutschen Hersteller. Das waren natürlich »zivile«
Maschinen, doch nun war ihre prinzipielle Funktionsweise bekannt. Wie hieß
der Lehrsatz Nr. 1 der Kryptografie doch gleich? Der Gegner kennt immer den
Algorithmus. Im vorliegenden Fall hieß das insbesondere, dass von den Polen
eine Besonderheit der Enigma berücksichtigt werden konnte: Nie wird ein
Buchstabe bei der Verschlüsselung in sich selbst überführt. Warum ist das so
wichtig? Weil es die so genannte negative Mustersuche ermöglicht. Das ist
einfach erklärt: Stellen wir uns vor, wir wissen, dass der Klartext das Wort
oberkommandowehrmacht enthält, aber nicht,
an welcher Stelle. Bekannt ist nur, dass kein Klartextzeichen mit einem
Geheimtextzeichen übereinstimmen darf. Das Wort besteht aus 21 Buchstaben.
Wir schreiben es unter den Geheimtext. Nach bekannter Theorie gibt es mit
einer Wahrscheinlichkeit von eine Übereinstimmung von Geheimtext und Klartext an irgendeiner Position. Wenn wir das Wort unter dem Geheimtext entlang schieben, werden somit in etwa der Hälfte aller Fälle Übereinstimmungen auftreten, d. h. diese Fälle brauchen wir nicht zu betrachten. Das ist jedoch nur Statistik; in der Praxis können weitaus weniger mögliche Fälle übrig bleiben. Bei noch längeren Wörtern sieht das noch günstiger aus. So liefern 100 Zeichen lange Klartextpassagen schon mit 98 % iger Wahrscheinlichkeit verbotene Stellungen. |
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Auch in Ostpreußen wurde schon vor dem Krieg eifrig mit der Enigma geübt und gefunkt. Dort hörten die Polen natürlich mit, und so gab es reichlich Material zum Untersuchen. Ein Spion lieferte obendrein Anleitungen und Schlüssel für September und Oktober 1932 an die Franzosen, die damit (ebenso wie die Briten) zu dieser Zeit wenig anfangen konnten und das Material an Polen weitergaben. |
5. Die historischen Quellen |
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http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/verraterboot-u-570-t268423/ |
6. Verwandte Themen |
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Da monoalphebetische Chiffren die Mutter alles Verschlüsselungstechniken waren, sind sie zu faktisch jedem Bereich der Kryptologie verwandt. Und da via Computer die Kryptologie auch etwas mit Binärmustern zu tun hat, gibt es auch ein reizvolles Verhältnis zur Logik. | ||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 28.November 2011 um 10.13 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |