Herman Hollerith (* 29. Februar 1860 in Buffalo, New York; † 17. November 1929 in Washington, D.C.) |
![]() |
![]() |
Letztmalig dran rumgefummelt: 04.12.09 06:54:30 |
![]() |
Herman Hollerith (* 29. Februar 1860 in Buffalo, New York; † 17. November 1929 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Unternehmer und Ingenieur. Er ist Erfinder des nach ihm benannten Hollerith-Lochkartenverfahrens in der Datenverarbeitung. | ||||||
![]() |
1. Herman Hollerith 2. Der "Kleine Gauß" 3. Lösungsalgorithmen 4. Programmvorschläge 5. Zusammenfassung 6. Weiterführende Literatur 7. Linkliste zum Thema 8. Verwandte Themen |
||||||
![]() |
|
||||||
![]() |
Quellen: LOG IN - Heft 146/147 (2007) Seite 47 ff. |
1. Herman Hollerith |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Hollerith wurde in Buffalo im US-Bundesstaat New
York als Kind deutscher Einwanderer aus Großfischlingen in der Pfalz
geboren. Er studierte an der Columbia University Ingenieurwissenschaften.
Als studierter Bergbauingenieur hatte er Patente für eine automatische
Eisenbahn-Druckluftbremse und für die maschinelle Herstellung von
Wellblechplatten angemeldet. Da er zunächst als Statistiker für die US-amerikanische Regierung arbeitete, beschäftigte er sich mit der Erfassung und Speicherung von Daten mittels Lochkarten. Dabei griff er auf die Konstruktionsideen des französischen Mechanikers Falcon zurück, der seinen Webstuhl mittels eines Holzbrettchens mit Lochkombinationen steuerte und der Weiterentwicklung dieses Verfahrens durch Jacquard, der das Holzbrettchen durch Lochkarten aus Pappschablonen ersetzte. Hollerith übertrug das Steuerungsverfahren mittels gelochter Karten auf organisatorische Problemstellungen. Als Vorbild verwandte er ein zur damaligen Zeit im Eisenbahnbereich gebräuchliches System, das mittels mehrerer Löcher in den Fahrkarten die Fahrgäste nach Geschlecht und Alter klassifizierte. Er entwickelte ein System zur Erfassung von Daten auf Lochkarten. Dies bestand im Einzelnen aus der Tabelliermaschine, dem Lochkartensortierer, dem Lochkartenlocher, und dem Lochkartenleser. Am 9. Dezember 1888 installierte er die Erfindung im US-Kriegsministerium. Am 8. Januar 1889 meldete er sein System zum Patent an. Sein System (auch Hollerithmaschine genannt) wurde bei der Volkszählung 1890 verwendet. Es trug zu einer enormen Beschleunigung der Auszählung bei. Es wurde möglich, diese in nur zwei Jahren mit 43 Maschinen und 500 Leuten als Bedienungspersonal auszuwerten, zuvor hätte dieselbe Anzahl an Leuten ganze sieben Jahre gebraucht. Von zentraler Bedeutung war auch, dass die Maschinen nicht verkauft, sondern nur vermietet wurden. Holleriths erster größerer Auftrag außerhalb der Vereinigten Staaten kam aus Russland, wo erstmals eine Volkszählung durchgeführt wurde. Nach weiteren Verbesserungen des Systems gründete er schließlich 1896 die Tabulating Machine Company, um seine Erfindung kommerziell zu verwerten. Allerdings verlor er 1905 aufgrund überzogener Preise seinen besten Kunden, das US-amerikanische Census Bureau, welches bis heute alle zehn Jahre Volkszählungen durchführt. Er verklagte 1910 erfolglos das Bundesbüro zur Durchführung von Volkszählungen wegen angeblicher Patentverletzung und versuchte so die Volkszählung zu verhindern. 1911 verkaufte Hollerith schließlich seine Gesellschaft für rund 1,21 Millionen Dollar plus einen über zehn Jahre laufenden Beratervertrag, der mit 20.000 Dollar jährlich dotiert war. Tabulating Machine Company fusionierte mit der Computing Scale Corporation und der International Time Recording Company zur Computing Tabulating Recording Corporation (CTR). 1924 wurde CTR schließlich in International Business Machines Corporation (IBM) umbenannt. |
![]() |
Hauptwerk Boole schuf in seiner Schrift The
Mathematical Analysis of Logic von 1847 den ersten algebraischen Logikkalkül
und begründete damit die moderne mathematische Logik, die sich von der
traditionellen philosophischen Logik durch eine konsequente Formalisierung
abhebt. Er formalisierte die klassische Logik und Aussagenlogik und
entwickelte ein Entscheidungsverfahren für die wahren Formeln über eine
disjunktive Normalform.[1] Boole nahm damit – da aus der Entscheidbarkeit
der klassischen Logik ihre Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit folgt –
schon gut 70 Jahre vor Hilberts Programm für ein zentrales Logikgebiet die
Lösung der von David Hilbert gestellten Probleme vorweg. Aus Booles
Logikkalkül wurden später die sogenannte boolesche Algebra und der boolesche
Ring entwickelt. Boole benützte für seinen Logikkalkül die damals bekannte Algebra, die
heute als Potenzreihen-Ring über dem Körper der reellen Zahlen präzisiert
wird. In diese Algebra bettete er die klassische Logik ein, indem er die
Konjunktion „x und y“ als Multiplikation xy und die Negation „nicht x“ als
1−x formalisierte. Es handelt sich dabei um eine echte Einbettung, in der
nicht alle Terme einen logischen Sinn haben; für die logisch bedeutsamen
Terme forderte er die Idempotenz xx=x, die in der Algebra nicht allgemein
gilt, zum Beispiel nicht für die Addition x+y und negative Terme −x. |
2. Hintergründe, Zusammenhänge - Einordnung in Klassen |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Für kleine Mengen M ist das Problem empirisch durch ausprobieren möglich! Für große Mengen existieren allerdings keine anderen Verfahren, als genau diese: ausprobieren jeden Elements mit jedem - das sind dann aber schon bei 10 Elementen 210 Möglichkeiten. |
![]() |
|
![]() |
3. Lösungsalgorithmus |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Nimm die vorgegebene Zahl - fülle sie auf vier Stellen auf. Ergibt sich Gleichheit in allen vier möglichen Stellen, so verabschieden wir uns von der Zahl - sie ist keine Zahl innerhalb des Definitionsbereiches - was wir selbstverständlich softwartechnisch exakt wegfangen, wobei wir Oma und/oder Katze nutzen! Wir erhalten in jedem Fall der verbleibenden Restmenge vier Stellen (ungleich in mindest einer Position) und bilden daraus die jeweils kleinste und größte ziffernfolge als Zahl. Von der jeweils größeren subtrahieren wir die jeweils kleinere und verfahren damit, bis wir entweder 6174 oder eine Tiefe von 7 erreicht haben (was im Worst-Case gleichzeitig eintritt). |
![]() |
|
![]() |
4. Programmvorschläge |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Hannes Uhlig hat unser Vorschläge konsequent aufgegriffen und einschließlich der Problematik Oma und Katze ein Programm des Kaprekar-Algorithmus notiert, in welchem schon einige Kerngedanken eines sauberen - eben noch nicht objektorientierten Programmieirstils zusammenlaufen. |
![]() |
|
![]() |
5. Zusammenfassung |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
6. Weiterführende Literatur |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
7. Links zum Thema |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
http://www.mathematische-basteleien.de/kaprekarzahl.htm |
8. Verwandte Themen |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Das Vorangestellte hilft wirtschaften, löst jedoch kein einziges Problem (allerdings ohne Beachtung der Worst-Case-Strategien wird man auch nicht erfolgreich Software entwickeln und/oder informatische Projekte realisieren können). Deshalb nunmehr das, was wirklich Arbeiten hilft. | ||||||||||||
![]() |
|
![]() zur Hauptseite |
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 3. Dezember 2009 um 6.12 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |