 |
Chiffrierung ist das eine -
sich auf den Spuren der legendären ENIGMA zu bewegen, etwas ganz anderes. Da
das Arbeitsthema des Kurses für die Jahrgangsstufe 12 im Schuljahr 2006/07
"Chiffrierung" lautet, wurde diese Perle der Kryptologie als Projekt für das
2. Semester herangezogen. |
 |
Problembeschreibung (wie hat Martin am 23.1.07 richtig bemerkt: "... bei
einem solchen Umfang kann man nicht einfach drauflos programmieren!")
- welche gab es und wie funktionieren die Walzen (wo sitzen die Nocken,
wie viele davon hatte die jeweilige Walze und wie werden sie zum
Weiterdrehen der nächsten Stufe verwendet)?
- wird mit Tastendruck erst mit aktueller Walzenstellung verschlüsselt,
oder erst die nächste Kombination eingestellt und danach verschlüsselt -
für das Ergebnis ein fundamentaler Unterschied
- wie waren die Originalwalzen so verdrahtet, dass sie unter keinen
Umständen einen Kurzschluss erzeugten
- welche Rolle spielt das Steckbrett?
- wie funktioniert die ENIGMA insgesamt
|
 |
grafische Zusammenstellung - dazu erarbeitet Patrik den notwendigen Fundus
an Bildmaterial und bereitet grafisch alles so auf, dass unser Projekt
sinnvoll mit den Grafiken umgehen kann |
 |
nicht zuletzt benötigen wir umfangreiches Material zur Arbeitsweise der
ENIGMA - hier stecken wir im Januar noch in den Kinderschuhen |
 |
Zu den technischen und
historischen Fakten ist
hier
bereits viel zusammengetragen worden und wir ergänzen nun laufend. Hier
müssen wir systematisch vorgehen, denn wer sich noch niemals mit
Verschlüsselung befasst hat, wird sich in die Arbeitsweise der ENIGMA nicht
einmal ansatzweise hineindenken können. Technisch ist das Prinzip ein
Kilometerzähler, aber was durch die Kombination von Mechanik und
Elektrotechnik (Elektronik sollte man das noch nicht nennen), war für seine
Zeit technisch schon beachtlich und bringt uns in der heutigen Computerwelt
noch immer ins Schwitzen. |
 |
... dumm gelaufen für Nutzer,
welche hier mal nur kurz vorbei schauen wollen oder per Zufall auf die Seite
gestoßen sind. NEIN - das ist nicht einfach und mit zwei Worten erklärt - es
benötigt schon mal drei ;-)
Deshalb sei vorerst einmal aufgeführt, wovon man zumindest schon einmal
gehört heben sollte, bevor man sich in die Hände der Kryptologen in
Betchley-Par begibt.
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |

die
ENIGMA P (also die "Papier-ENIGMA") |
|
In Bletchley-Park himself kann man sie
erwerben, oder aber sich als Bastelsatz herunterladen, nachbauen und
dann versuchen, Funksprüche aus der Zeit des II. Weltkrieges real
mit zu lesen ... |
|
|
 |

der
ENIGMA-Emulator des Informatikkurses 2006/07 am Gymnasium Flöha
-
diese funktioniert auch, wie eine echte ENIGMA |
dies nun ist ein Ergebnis eigener
Arbeit - mit unendlichen Mühen herangetastet an die reale
Arbeitsweise einer ENIGMA wurde im Schuljahr 2006/07 als
Kurs-Projekt eine ENIGMA als Software-Emulator "geschrieben" - im
Gegensatz zu allem, was sonst so rumturnt allerdings mit genau der
Eigenschaft, in Sicht sowie auch Betrieb identisch zu sein mit dem
historischen Original. |
|
|
|
 |
Zur konkreten Arbeitsweise der EINIGMA, welche mit
Spruchschlüsseln doch recht kompliziert war:
|
 |
Achtung: Nicht vergessen, nach dem
Empfangen oder Versenden des Spruchschlüssels die Walzen auf eben diesen
einzustellen |