Stanley Ulams Zelluläre Automaten |
![]() |
![]() |
Letztmalig dran rumgefummelt: 21.01.17 17:13:47 |
![]() |
Das Wort Chaos kommt ursprünglich aus dem Griechischen und ist wörtlich mit "Gähnender Schlund, Klaffende Leere" oder "Abgrund" zu übersetzen. Schon in der Antike griffen Philosophen das Thema Chaos auf und sahen in ihm den Gegenspieler für das Gute. Demnach war der Schöpfungsakt eines Gottes das Ordnen des Chaos. |
||||||||
![]() |
1. Chaos-Definitionen 2. Game of Life mit Robot Karol 3. Was sich mit dem Chaos doch noch anfangen lässt ... 4. Welten des Chaos 5. Aus Chaos wird Ordnung - der zelluläre Automat |
||||||||
![]() |
|
||||||||
![]() |
Quellen:
|
||||||||
![]() |
Von einem konservativen Chaos spricht man, wenn es sich um ein chaotisches System handelt, bei dem die Bewegungsenergie erhalten bleibt und kein Verlust durch innere Reibung erfährt. |
1. Selbstähnliche Geometrien durch Iteration |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Wie unter Punkt 10.2. beschrieben, entstehen durch fortlaufende Iterationen sowie grafische Abbildung der Ergebnisse regelmäßige (selbstähnliche) geometrische Figuren. Erstellt hat die dazu notwendigen Algorithmen André Neubert im Rahmen eines Informatikunterricht-Projektes als Schüler der Jahrgangsstufe 12 im Januar 2008. Da die Konvertierung in JPGs hierbei schon sichtbar wird, gibt's diese Abbildungen hoch aufgelöst und verpackt in ZIP-Archive auch nochmals im BMP-Format zum Download. | ||||||||
![]() |
Der Zelluläre Automat: Der amerikanische Mathematiker John Conway entwickelte 1970 ein Spiel welches er "Game of Life" nannte. Dieses Spiel ist ein Beispiel für einen "Zellulären Automaten". Ein solcher Automat ist definiert durch: 1. eine Anordnung von Zellen (z.B. ebenes Quadratgitter)
Beschreibungskomplex 4. Regeln durch denen die Nachbarschaft einer Zelle ihren eigenen Zustand in der nächsten Generation bestimmt:
|
||||||||
![]() |
Der Automat wird nun mit 50% lebender Zellen gefüllt. Das ganze sieht
dann etwa so aus (also das Quadratgitter sollte eigentlich schon um einiges
größer sein, doch aufgrund meiner Faulheit habe ich nur die kleine Version
gezeichnet).
|
||||||||
Es kann passieren, dass das Spiel schnell zu Ende ist, d.h. dass alle
Zellen gestorben sind, aber es ist nicht selten der Fall, dass nach vielen
Generationen aus dem Chaos ein geordnetes Bild entsteht, welches entweder
konstant ist, oder sich periodisch ändert. Ein Beispiel dafür ist der so
genannte "Blinker". Er besteht aus zwei Figuren, welche periodisch wechseln.
|
|||||||||
![]() |
Neben dieser Figur existieren noch weitere, und es gibt auch noch
weitaus mehr Situationen welche mit diesem Spiel simuliert werden können,
aber dieses Beispiel soll vorerst genügen. Sicherlich könnte man sagen, dass das Spiel klaren Regeln unterliegt, und deswegen auch klare Formen hervorbringt. In Wirklichkeit verlaufen auch alle Prozesse auf der Erde nach Regeln, also Gesetzen und trotzdem entstehen Dinge, die nicht logisch, oder vorhersagbar sind, genau darin liegt ja die faszinierende Eigenart des Chaos. |
||||||||
![]() |
|
2. Game of Life mit Robot Karol |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Das ist schon eine kleine Faszination. Robert Baldauf hat das Programm so etwa im Jahre 200 - damals in der Klassenstufe 8 programmiert. Für eine funktionale Programmiersprache streng genommen genau das richtige: die Auswertungs- und Kontroll-Strukturen vereinfachen sich auf ein absolutes Minimum. | ||||||||
![]() |
|
||||||||
![]() |
|
||||||||
![]() |
3. Was sich mit dem Chaos doch noch anfangen lässt ... |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Wenn sich ein ganzer Club so nennt, Informatik macht und damit auch noch nicht ganz schlechtes erreicht, dann hat's mit dem Begriff schon was auf sich -kann er nicht nur negativ sein! | ||||
![]() |
|
4. Welten des Chaos |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
Der Erste Hauptsatz ist der Energieerhaltungssatz: In einem abgeschlossenen System (kein Energieaustausch mit der Umgebung) bleibt die innere Energie E gleich Der Zweite Hauptsatz stellt eine weitere Einschränkung der in der Natur möglichen Prozesse dar. Bei diesen muss nicht nur die Energie erhalten bleiben, sondern es gilt zusätzlich: Es gibt eine extensive Zustandsgröße S=S(E,V,N,...), genannt "Entropie", die bei allen in einem abgeschlossenen System ablaufenden Prozessen nicht abnehmen kann. |
5. Aus Chaos wird Ordnung - Chaotische Systeme, die sich ordnen |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Ungwönhlich, aber wahr: Chaotische Systeme neigen zu allen Extremen - so auch zur Ordnung. Im Folgenden dafür einige Veranschaulichungen. Der zelluläre Automat kommt in seiner Beschreibung von Andreas Lau und war Teil des Ergebnisses seiner Belegarbeit, welche er im Schuljahr 1993/94 am Gymnasium Flöha angefertigt hat. |
![]() zur Hauptseite |
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 7. Februar 2008 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |