Rainbow-Tables |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 28.04.10 20:08:15 |
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Die rainbow table (zu
Deutsch: Regenbogentabelle) ist eine von Philippe Oechslin entwickelte
Datenstruktur, die eine schnelle, probabilistische Suche nach dem einem
Hash-Wert zugeordneten Klartext (i. d. R. ein Passwort) ermöglicht. Der
sogenannte Time-Memory-Tradeoff gestattet die Suche nach fast allen
Klartexten eines bestimmten Zeichenraums innerhalb einer erheblich kürzerer
Zeit, als diesen komplett zu bruteforcen und ohne alle für diesen
Zeichenraum möglichen Hashwerte speichern zu müssen. Dieses funktioniert bei Hash-Funktionen ohne Salt, wie es z. B. bei den Passwörtern für die Windows-Familie oder vielen Routern der Fall ist. Vergleichsweise umfangreiche Tabellen wurden für LM Hashes und MD5 berechnet und stehen aus diversen Quellen zur Verfügung. Verwendung finden Rainbowtables bei der Wiederherstellung von Passworten, innerhalb der IT-Forensik, bei Penetrationstests und beim illegitimen Passwortcracken. |
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1. Boris Hagelin 2. Grundsätzliches Verfahren 3. Vigenère-Quadrat 4. Das Dechiffrieren des Vigenėre-Chiffres: Kassiski Test und Koinzidenz-Index 9. Verwandte Themen |
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1. Boris Hagelin |
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Friedrich Kasiski wurde im November 1805 in
Westpreußen geboren und trat im Alter von 17 Jahren in ein ostpreußisches
Infanterieregiment ein. Er machte eine Militärkarriere; als er sich 1852 aus
dem aktiven Dienst zurückzog, war er Major. Obwohl er sich beim Militär für
die Kryptologie interessiert hatte, schrieb er seine Ideen erst nach 1860
nieder. 1863 erschien sein Bändchen Die Geheimschriften und die
Dechiffrierkunst. Der Inhalt galt weitgehend der Lösung polyalphabetischer
Chiffren mit periodischen Schlüsselwörtern, einem Problem, mit dem sich
Kryptologen seit Jahrhunderten herumgeschlagen hatten. Obwohl die
Veröffentlichung kaum beachtet wurde, gilt sie bei Historikern als wichtiger
Beitrag für die Kryptologie. |
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Portrait Blaise de Vigenères |
2. Grundsätzliches Verfahren |
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Hier wird nicht mehr jedes Zeichen einzeln durch ein gleiches ersetzt, sondern eine Schlüssel- oder Codewortfolge wird zur Chiffrierung sowie natürlich auch zu deren Dechiffrierung herangezogen. Damit ist die Ersetzung nicht mehr mono-, sondern eben polyalphabetisch. |
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gib eine Menge von Schlüsseln (das können Zahlen zwischen 0 und 25 oder aber auch Buchstaben, somit ein Schlüsselwort sein) |
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eventuell kommt noch eine Startposition für den Schlüssel innerhalb des Klartextes hinzu |
3. Vigenère-Quadrat |
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Das Vignère-Quadrat ist bis heute eine grundsätzlichen Tabellen der Chiffre-Technik und meint damit sowohl den Vorgang des Chiffrierens, als auch den Prozess des Dechiffrierens. Grundsätzlich bezieht es sich auf die Zahl 26 - ebenfalls eine Basisgröße der Chiffre-Technik. |
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4. Das Dechiffrieren des Vigenère-Chiffres: Kassiski-Test und Koinzidenzindex |
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Dies schien bis in das Jahr
1852 mathematisch und technisch völlig unmöglich - der Vigenère-Code
war scheinbar nicht angreifbar - und noch schöner: es wurde folgerichtig
auch gar nicht erst ernsthaft probiert ;-) Diese Grundeinstellung ist heutzutage fast schon pervers, selbstverständlich (sicherer als den Vigenère) und oft erfolgreich wird heut' jeder Chiffre angegriffen und geknackt. |
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5. Weitere Polyalpabetische Chiffre |
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6. Praktisches Verschlüsseln nach Vigenère |
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Auch hier verdanken wir die Masse der Zuarbeit eine Fortbildung für Informatiklehrer im Jahre 2005 in Dresden. Aber auch das JEFFERSON-Rad oder andere Verschiebetabellen sind gut geeignet, um Nachrichten nach Vigenère-Code zu chiffrieren. Ganz raffiniert lässt sich natürlich auch hier wieder das Krypto-Tool einsetzen. |
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7. Web-Links zum Thema Vigenère und weiteren Polyalphabetischen Chiffren |
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8. Aufgaben zum Thema Vigenère |
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Der Vigenère- Ciffre ist eine polyalphabetischer Substiutionscode, das heißt, das ein und derselbe Buchstabe auf mehrere verschiedene Möglichkeiten hin verschlüsselt werden kann. Das macht diesen Chiffre auch heute noch und besonders bei kurzen Texten sehr schwer angreifbar. Aber für die ersten Aufgaben nutzen wir ja die Kenntnis der Schlüssel ;-) |
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9. Verwandte Themen |
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Da monoalphebetische Chiffren die Mutter alles Verschlüsselungstechniken waren, sind sie zu faktisch jedem Bereich der Kryptologie verwandt. Und da via Computer die Krptologie auch etwas mit Binärmustern zu tun hat, gibt es auch ein reizvolles Verhältnis zur Logik. | ||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 28. April 2010 um 19.29 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |