2.3. Zero Meridian & GMT - Greenwich Mean-Time und die Zeitzonen history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 04.04.15 18:58:11

Die Mutter aller uns derzeit bekannten Raum- und Zeitrechnung. Das beides zusammen gehört, ist nicht erst den Physikern bekannt gewesen, eine Binsenweisheit bereits aus der Antike, wenn auch nicht so klar formuliert. Und doch hat diese eigentlich recht einfache Sache mehrere Hundert Jahre bis zu ihrer Realisierung benötigt.
Greenwich existiert, wenn man das extrem sehen will, eigentlich drei mal: als Mean-Time-Meridian, als Ort aber auch als Stadtteil von London im Grünen. Am Ort ist mit Sicherheit "Flamsteed-House" der markante Punkt schlechthin.
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begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

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Quellen:
 


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Alle kenne Steven King - Steven W. Hawkings dagegen ist nur wenigen Zeitgenossen namentlich geläufig, zumindest in der Dimension, welche dieser Mann selbst für die moderne Wissenschaft darstellt.

... die Vorgeschichte des "ZERO-MERIDIANS"

http://www.seefunknetz.de/meridian.htm

bis ich genaueres habe, muss das genügen ;-)


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Alle kenne Steven King - Steven W. Hawkings dagegen ist nur wenigen Zeitgenossen namentlich geläufig, zumindest in der Dimension, welche dieser Mann selbst für die moderne Wissenschaft darstellt.
bis ich genaueres habe, muss das genügen ;-)
 


2. Flamsteed-House & ZERO-Meridian history menue scroll up

Das Royal Greenwich Observatory (RGO, deutsch Königliches Observatorium von Greenwich), das als Arbeitsplatz für die königlichen Hofastronomen erbaut wurde, lag ursprünglich auf einem Hügel im Greenwich Park in Greenwich, London, von wo aus man die Themse sehen kann. Das Observatorium, genaugenommen der Mittelpunkt des Teleskops im Observatorium, wurde als Bezug für die Festlegung des Nullmeridians und somit der Längengrade genutzt. Er wird im Innenhof durch einen Messingstreifen markiert. Seit dem 16. Dezember 1999 beleuchtet die Linie ein starker grüner Laser, der nach Norden durch London und Essex in der Nacht leuchtet.
John Flamstead Eintrittskarte hinten ... Eintrittskarte vornn ...

Flamsteed, John

Flamsteed House - Eintrittskartwe aus dem Jahre 2002

Flamsteed House - Eintrittskartwe aus dem Jahre 2002

Das Observatorium wurde am 22. Juni 1675 von König Charles II von England gegründet und der Bau wurde von John Flamsteed in Auftrag gegeben. Das Flamsteed House (1675-76), der ursprüngliche Teil des Observatoriums, wurde von Sir Christopher Wren konstruiert und war das erste Forschungsinstitut in Großbritannien, das speziell für diesen Zweck gebaut wurde.
Im Jahre 1948 zog das Royal Greenwich Observatory nach Herstmonceux Castle, nahe Hailsham in East Sussex, um klarere Nächte bei der Beobachtung zu haben. Das Isaac Newton Telescope wurde dort 1967 gebaut, wurde aber 1979 in das Roque-de-los-Muchachos-Observatorium auf La Palma, Spanien gebracht. 1990 zog das Royal Greenwich Observatory erneut um, diesmal nach Cambridge. Nach einer Entscheidung des Particle Physics and Astronomy Research Council wurde es 1998 geschlossen. Das HM Nautical Almanac Office wurde nach der Schließung ins Rutherford Appleton Laboratory verlegt. Andere Forschungsarbeiten wurden ins UK Astronomy Technology Centre in Edinburgh gebracht.
Seit 1995 befinden sich das internationale Studienzentrum der Queen's University, Kingston, Kanada und das Observatory Science Centre in Herstmonceux Castle.
... wir müssen heutzutage unterscheiden zwischen dem Zeit- sowie dem Positions-Nullmeridian - beide liegen nahe beieinander, sind jedoch nicht identisch.

"Es war zu viel erwartet, auf einem Fundament mit einem Fehler von 13½° zu glauben, die Genauigkeit des Meridians korrigieren zu können!" John Flamsteed, 1676

Flamsteeds Aufgabe war die Erstellung von besonders genauen Karten mit hoher Zuverlässigkeit für die astronomische Navigation. Ein Weg um die Sternenkarten als Basis der Positionsastronomie zu erstellen ist es, die Sterne entlang eines genau Nord-Süd ausgerichteten Meridians entlang zu beobachten.
Die Sterne scheinen dabei um den Kopf des Astronomen zu kreisen und er kann unter Verwendung eines sehr präzisen Zeimessers die Position bezogen auf die Erdrotation erfassen. Wenn man tausende Beobachtungen eines Sternes von einem Meridian aus miteinander verglicht, kann eine akurate Karte des Himmels erstellen.
Unglücklicherweise wurde Wren's Observatorium auf den Fundamenten eines ehemaligen Turmes errichtet und dessen Meridianlinie driftete geringfügig in Richtung West ab.
Für die Erfassung der Himmelskarte war Wren's OctagonRoom nicht brauchbar. Dafür positionierte Flamsteed sein Observatorium in einen schmalen Schuppen am Rande seines Gartens. In den nächsten 43 Jahren arbeitete Flamsteed hier und beobachtete die Sterne am Nachthimmel, indem er die Dachklappen öffnete. Dieses schmale Gebäude, welches Flamsteeds 7-Fuß großen astronomischen Sextant sowie sein 7-Fuß großer Bogen wurden die Bezugsbasis für den Rest des Observatoriums. Als 1720 Edmond Halley zum könglichen Hofastronomen ernannt wurde bemerkte er, dass Flamsteeds Mauer begann, den Hang hinunter zum königlichen Park hin abzurutschen. Halley schlug vor, eine neue Meridianmauer etwas weiter östlich der alten zu bauen in der Hoffnung, hier zwei neue astronomische Quadranten hier plazieren zu können.
Das legte den Grundstein für die später anwachsende Expandierung des Observatoriums.
Immer, wenn ein neues, besseres Positionsteleskop gebraucht wurde, baute man einen neuen Raum an die bestehende Struktur an - immer in Linie mit dem Originalmeridian, aber immer weiter östlich. Wenn man östlich von Flamsteeds Originalmeridian geht, dann trifft man noch drei weitere Meridianlinien: die von Haley, Bradley und Airy - die letzte wurde 1884 der Nullmeridian der Erde.

The Royal Observatory Greenwich

The Royal Observatory Greenwich

 

der Null-Meridian - hier lagerichtig in seinem Verlauf projeziert

 

Flamsteed-House (anonymer Künstler - datiert um das Jahr 1680)

 

NAVSTAR

Positionsbestimmung

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die Geburtsurkunde des Zero-Meridian.


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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 8. Juni 2008

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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