Die griechischen Götter und Helden: Laokoon history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 06.05.06 22:58:44

Laokoon, in der griechischen Mythologie Priester des Sonnengottes Apollon oder des Meergottes Poseidon. Im letzten Jahr des Trojanischen Krieges bauten die Griechen ein großes hölzernes Pferd. Sie gaben vor, das Pferd sei eine geweihte Opfergabe an die Göttin Athene, aber in Wirklichkeit waren in ihm griechische Soldaten versteckt. Laokoon fürchtete eine List und warnte die trojanischen Anführer mit dem Ruf: „Ich traue keinem Griechen, selbst wenn er Gaben bringt.” Aber er drängte vergeblich, das Geschenk zu zerstören. Während die Trojaner noch überlegten, ob sie es riskieren könnten, das Pferd hinter die Stadtmauern zu bringen, denn mit ihm waren angeblich günstige Omen verbunden, ließ Poseidon, der von den Göttern am zornigsten auf Troja war, zwei schreckliche Seeschlangen an Land schwimmen. Die Schlangen strebten genau dorthin, wo Laokoon mit seinen zwei Söhnen stand, und wanden sich um die Kinder. Laokoon rang mit ihnen, um sie wegzureißen, aber sie überwältigten ihn und erwürgten ihn und seine Söhne. Die Trojaner hielten dies für ein Zeichen des Himmels, Laokoons Ratschlag zu missachten; sie zogen das Pferd in ihre Stadt und trugen somit direkt zu ihrer eigenen Vernichtung bei.
Die berühmteste literarische Interpretation der Laokoon-Legende ist in
Vergils Aeneis zu finden. In der Kunst ist die Marmorplastik des Priesters mit seinen Söhnen, wie sie von den Schlangen erdrückt werden, am berühmtesten; diese Plastik der so genannten Laokoon-Gruppe stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und ist heute in den Vatikanischen Museen in Rom ausgestellt.

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1. Abstammung und Verwandtschaft
2. Sage
3. Reflexion in der Kunst
4. Weblinks
Zur griechischen Sagenwelt


1. Abstammung und Verwandtschaft history menue scroll up

Laokoon, ein trojanischer Priester des Apollon, war Sohn des Capys und Bruder des Anchises. Seine Söhne hießen Antiphas und Thymbraios.
Laokoon warnte die Trojaner davor, das hölzerne Pferd in die Stadt zu ziehen, und schleuderte seine Lanze dagegen. Für Apollon war das Anlass zwei Schlangen auf die Söhne des Laokoon zu schicken. Da Laokoon den Söhnen zur Hilfe eilte, wurde er auch selbst von den beiden Schlangen umwunden und getötet.
Die Trojaner sahen darin ein göttliches Zeichen, schenkten daher der Warnung von Laokoon keinen Glauben und zogen das Pferd zu ihrem eigenen Verderben in die Stadt.
Vater: Capys
 
Kinder: Antiphas;Thymbraios


2. Sage history menue scroll up

 
Laakoon Der weissagende Laokoon war Priester des Gottes Apollon in der Stadt Troja. Während des Trojanischen Krieges erging es ihm ähnlich wie der vorausschauenden Königstochter Kassandra. Niemand glaubte ihm. So riet Laokoon seinen Landsleuten, das hölzerne Pferd der Griechen vor den Stadtmauern zu verbrennen. Zur Warnung schleuderte er eine Lanze gegen das Pferd. Darauf schickte die Göttin Athene, die auf seiten des griechischen Heeres stand, zwei Schlangen, die den Priester und seine beiden Söhne erwürgten.
 


3. Reflexion in der Kunst history menue scroll up
 
 
 


4. Weblinks history menue scroll up

 
 
 
 



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