3.3.3. Die elektrische Induktivität - Spulen |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 30.10.11 10:07:34 |
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Kondensatoren sind Bauelemente, welche elektrische Ladungen theoretisch beliebiger Kapazität sowie auch Spannung speichern können. Beides ist letztendlich nur eine Frage des isolierenden Materials zwischen den "Platten", der Form sowie auch dem "Volumen" derselben, aber auch ihres Abstandes zueinander. | |||||||
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1. Das technische Prinzip des
Plattenkondensators 2. Kirchhoff'sche Gesetze von Kapazitätsnertzwerken 3. Formelsammlung zur Kapazitätsberechnung 4. Technische Ausführungen und Typpalette 5. Kondensator-Experiment nach CQDL 5/2004 S. 356 ff. |
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1. Technisches Prinzip des Plattenkondensators |
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Literaturquellen gibt's nicht viele ordentliche - hier verwandt wurden bis
zum Aktualisierungsdatum (siehe oben):
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Man unterscheidet Kondensatoren mit festem und mit mechanisch veränderbarem Kapazitätswert (Drehkondensatoren und Trimmer). Zu den wichtigsten Nennwerten der Kondensatoren gehören die
Kapazität, deren Toleranz, die maximal zulässige Betriebsspannung und der Verlustfaktor. Eine wichtige Kenngröße ist auch die volumenbezogene Kapazität. Bauformen. Bauformen und charakteristische Anwendungsgebiete handelsüblicher Kondensatoren sind in Tafel unter Punkt 4. zusammengestellt. Kapazität. Kondensatoren werden mit' nach der E-Reihe gestuften Nennwerten für die Kapazität geliefert. Bei einigen Kondensatorenarten, vor allem den Elektrolytkondensatoren, werden sehr groß Toleranzen für den Kapazitätswert angegeben. Wie Bild 9.9 zeigt, stehen für fast jeden Kapazitätswert mehrere Kondensatorenarten zur Verfügung Für die Auswahl einer bestimmten Kondensatoren art muss man also weitere Gesichtspunkte hinzu ziehen. Verlustfaktor Der komplexe Widerstand Z(Omega) eines technischen Kondensators setzt sich aus der negativen Blindkomponente
X und der unerwünschten, aber unvermeidlichen Wirkkomponente R zusammen. Das Verhältnis dieser beiden Komponenten, das dem Verhältnis der Blindleistung Q
zur Wirkleistung P entspricht, gibt die Güte des Kondensators an. Der Kehrwert der Güte wird als
Verlustfaktor d = tan Deta bezeichnet. Er ist stark frequenzabhängig und wird meist für eine Meßfrequenz vor 1 kHz (bei Elektrolytkondensatoren 50 Hz) angegeben. |
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Kondensatoren mit mechanisch veränderbarem Kapazitätswert
Muss ein Kapazitätswert oft verändert werden, z. B. zur Frequenzabstimmung eines Rundfunkempfängers, so verwendet man Drehkondensatoren. |
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Zur Bestimmung der Kondensatorkapazität, gemessen in Farrad,
sollten uns die Maß-Präfixe und auch zugehörige Umrechnungsfaktoren nix
gänzlich Unbekanntes sein - die hier aufgeführten relevanten Faktoren
für Kondensatoren sind 1000er gestuft, wobei Milli mit Tausendstel
entfällt, da technisch nicht ohne weiteres realisierbar:
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2. Kirchhoff'sche Gesetze |
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3. Formelsammlung zur Kapazitätsberechnung |
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4. Technische Bauformen Typpalette und Kennung von Kondensatoren |
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Fertigungs- und Bauartengruppen von Kondensatoren verschiedener Festkapazitäten |
Bezeichnung | Bauform | Dielektrikum | Beläge | Anwendung | Bemerkungen |
Papierkondensator, Metallpapierkondensator |
Block Becher |
paraffiniertes Aluminiumfolie Papier, Ölpapier |
aufgedampfte | Funktechnik, leitungsgebundene Nachrichtentechnik, |
Zylinder Metalle Leistungselektrik
als Blindleistungskondensator
Kunstfolien- Zylinder Styroflex Aluminium Meßgeräte, Rundfunk-
kondensator Wickel empfänger
Glimmer- Quäder Glimmer Silber, Aluminium, Eichung, Meßgeräte, Geräte
kondensator aufgedampfte mit hochfrequenten
Metalle Wechselströmen
Elektrolyt- Zylinder Aluminiumoxid, Aluminium Siebketten, Glättung, große
Hinweis: Den Toleranzring erkennt man daran, dass er etwas abgesetzt angebracht ist
Widerstands-Farbcodetabell
Einer | Zehner | Hunderter | Kilo | 10 Kilo | 100 Kilo | Meg |
1 | 10 | 100 | 1 k | 10 k | 100 k | 1 M |
1,1 | 11 | 110 | 1,1 k | 11 k | 110 k | 1,1 M |
1,2 | 12 | 120 | 1,2 k | 12 k | 120 k | 1,2 M |
1,3 | 13 | 130 | 1,3 k | 13 k | 130 k | 1,3 M |
14 k | ||||||
1,5 | 15 | 150 | 1,5 k | 15 k | 150 k | 1,5 M |
1,6 | 16 | 160 | 1,6 k | 16 k | 160 k | 1,6 M |
1,8 | 18 | 180 | 1,8 k | 18 k | 180 k | 1,8 M |
191 k | ||||||
2,0 | 20 | 200 | 2,0 k | 20 k | 200 k | 2,0 M |
2,2 | 22 | 220 | 2,2 k | 22 k | 220 k | 2,2 M |
2,4 | 24 | 240 | 2,4 k | 24 k | 240 k | 2,4 M |
2,7 | 27 | 270 | 2,7 k | 27 k | 270 k | 2,7 M |
3,0 | 30 | 300 | 3,0 k | 30 k | 300 k | 3,0 M |
3,3 | 33 | 330 | 3,3 k | 33 k | 330 k | 3,3 M |
3,6 | 36 | 360 | 3,6 k | 36 k | 360 k | 3,6 M |
3,9 | 39 | 390 | 3,9 k | 39 k | 390 k | 3,9 M |
4,3 | 43 | 430 | 4,3 k | 43 k | 430 k | 4,3 M |
4,7 | 47 | 470 | 4,7 k | 47 k | 470 k | 4,7 M |
5,1 | 51 | 510 | 5,1 k | 51 k | 510 k | 5,1 M |
5,6 | 56 | 560 | 5,6 k | 56 k | 560 k | 5,6 M |
6,2 | 62 | 620 | 6,2 k | 62 k | 620 k | 6,2 M |
6,8 | 68 | 680 | 6,8 k | 68 k | 680 k | 6,8 M |
7,5 | 75 | 750 | 7,5 k | 75 k | 750 k | 7,5 M |
80,5 | ||||||
8,2 | 82 | 820 | 8,2 k | 82 k | 820 k | 8,2 M |
9,1 | 91 | 9,1 k | 91 k | 910 k | 9,1 M | |
920 |
Widerstands-Werte - ein klassisches Beispiel geometrischer Reihen
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es gibt also insgesamt nur 171 Widerstands-Grundtypen |
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ergeben sich bei Widerstandsberechnungen Zwischenwerte, so ist der nächstgelegene Wert zu wählen (Toleranzklassen sind natürlich zu beachten) |
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werden Zwischenwerte benötigt ist der Feinabgleich einer Schaltung über Widerstand notwendig, so kommen Potentiometer zum Einsatz |
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besser kann man Ringcodierte Kohleschichtwiderstände nicht zusammenfassen ;-) Quelle: Funkamteur Heft 1/1992 Umschlagseite |
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 3. Februar 2008 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
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