QOS-Protokoll history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 06.01.08 01:01:48

Netzwerke sind in aller Munde und zwischenzeitlich auch zum Gegenstand für ganz privates Arbeiten am PC geworden. Aus der Welt mit all ihren PCs sind sie jedenfalls nicht mehr wegzudenken und selbst Laien nutzen mehr oder weniger erfolgreich das Internet als Medium.
1. OSI-Referenz-Layer
2. Vorteile von Netzwerken
3. Nachteile von Netzwerken
4. Netzwerkstrukturen
5. Weblinks
6. Verwandte Themen

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begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

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1. OSI-Referenz-Layer (Basisrefernzmodell gemäß ISO 7498) history menue scroll up

Netzwerke sind primär ein Verbund von Computern - heutzutage auch schon der Verbund Daten austauschender Hardware. Ziel ist es, Daten und/oder Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Günstig wäre, den Datenstrom parallel zu organisieren, jedoch entsteht dann hoher Verdrahtungsaufwand. So betreibt man Netzwerke typischerweise seriell.

OSI Referenz-Schichtenmodell als Grafik

OSI Referenz-Schichtenmodell als CorelDrwa 11.0-Datei

OSI-Schicht Einordnung Standard TCP/IP-Schicht Einordnung Protokollbeispiel Einheiten Kopplungselemente
7 Anwendung
(Application)
Anwendungs-
orientiert
FTAM Anwendung Ende zu
Ende
(Multihop)
HTTP
FTP
HTTPS
NCP
Daten Layer 4-7 Switch, Content Switch, Gateway
6 Darstellung
(Presentation)
ASN.1
5 Sitzung
(Session)
ISO 8326
4 Transport
(Transport)
Transport-
orientiert
ISO 8073 Transport TCP
UDP
SPX
Segmente
3 Vermittlung
(Network)
CLNP Internet Punkt zu
Punkt
ICMP
IGMP
IP
IPX
Pakete Router, Layer-3 Switch
2 Sicherung
(Data Link)
HDLC Netzzugang
 
Ethernet
Token Ring
FDDI
ARCNET
Rahmen (Frames) WLAN Access Point, Switch, Bridge (Netzwerk)
1 Bitübertragung
(Physical)
Token Bus Bits Hub, Repeater

OSI Referenz-Schichtenmodell

Die wichtigsten Funktionen der sieben OSI-Schichten sind in der Tabelle oben zusammengestellt. Die oberen drei OSI-Schichten erfüllen datenverarbeitungstypische Aufgaben; die unteren Schichten 1 bis 4 sind kommunikationsorientiert.
 


2. Vorteile von Netzwerken history menue scroll up

Schon kurz nach dem Einsatz erster Computer kam die Idee auf, diese miteinander zu verbinden - das war grundsätzlich die Idee des Netwerkes. Und wer immer schon einmal Daten auf einen Datenträger gespeichert hat, diesen zu einem anderen Rechner geschafft und dort genutzt hat, dem ist der grundsätzliche Vorteil eines Netzwerkes sofort klar.
Schicht 7: Applikationsschicht

Als höchste Schicht der OSI-Architektur stellt sie Dienste für äußere Benutzer des Rechnemetzwerkes bereit. Hier vollziehen sich die Applikationsprozesse und deren wechselseitige, vom Nutzer ausgelöste Kommunikation. Zu den Diensten der Applikationsschicht gehören weiterhin:

  • Identifizierung der Kommunikationspartner, z. B. durch deren Namen oder Adressen
  • Angaben der logischen Erreichbarkeit der gewünschten Kommunikationspartner
  • Gewährleistung von Zugriffsrechten bzw. Schutz vor unerlaubter Systembenutzung
  • Gewährleistung bestimmter Dienstqualitäten, wie Antwortzeit, zulässige Fehlerrate
  • Synchronisation kooperierender Applikationsprozesse
  • Überwachung der zugelassenen Syntax (Zeichenmenge und Datenstrukturen)
  • der Informationstransfer.

Der Applikationsschicht in offenen Systemen sind zwei Klassen von Verwaltungsfunktionen (Managementfunktionen) zugeordnet: Applikationsverwaltung und Systemverwaltung. Beide Verwaltungs- bzw. Steuerfunktionen beziehen sich auf das gesamte Rechnernetz und nicht auf lokale Systemkomponenten (-> 3.3.2.3.).
Die Applikationsverwaltung (Applikationsmanagement) bezieht sich auf die Verwaltung bzw. Steuerung von OSI-Applikationsprozessen. Typische Aufgaben der Applikationsverwaltung sind:

  • Parameterinitialisierung der Applikationsprozesse
  • Initialisierung, Aufrechterhaltung und Beenden von Applikationsprozessen
  • Ressourcenzuweisung zu Applikationsprozessen bzw. Ressourcenwegnahme
  • Feststellen und Verhindern von Ressourcenzugriffskonflikten Integritätssteuerung
  • Wiederanlaufsteuerung von Applikationsprozessen.
  • Die Systemverwaltung (Systemmanagement) bezieht sich auf die Steuerung bzw. Verwaltung von Ressourcen in allen Schichten der OSI-Architektur. Ihr Aufgabenfeld umfasst:
  • Aktivierungsfunktionen, z. B. Aktivierung im Gesamtsystem vorhandener Ressourcen (Programme, logische Verbindungen, Leitungen), Programmladefunktionen, Parameterinitialisierung Überwachungsfunktionen (Gewährleisten von Statusmeldungen der Systemressourcen)
  • Fehlerkontrolle (Feststellung von Systemfehlern, Fehlerdiagnose, Systemrekonfigurierung, Neustart)
Schicht 6: Darstellungsschicht

Zweck dieser Schicht ist es, die Kommunikation zwischen Applikationsprozessen im heterogenen Rechnerverbundsystem zu ermöglichen. Hauptaufgabe der Darstellungsschicht ist die einheitliche Darstellung und Behandlung der strukturierten Daten mit syntaktisch verschiedenen Datentypen unter Beibehaltung der Bedeutungsinhalte. Syntaktische Kompatibilität zwischen den Applikationsprozessen erfolgt durch die Transformation der Datenformate einschließlich der Struktur von Anweisungen in eine Standardform, welche die Bezeichnung Darstellungsbild trägt.
Schicht 5: Sitzungsschicht
In der Informatik und Rechentechnik ist eine Sitzung ein kooperatives Verhältnis. Die Sitzungsschicht in der OSI-Architektur ermöglicht die netzweite Kooperation zwischen Applikationsprozessen, wobei dies unter Zwischenschaltung der Darstellungsschicht und unter Ausnutzung von deren Transformationsfunktionen erfolgt. Die Darstellungsschicht, für welche die Sitzungsschicht unmittelbar Dienste erbringt, sorgt für die syntaktische Kompatibilität der Applikationsprozesse (in einem homogenen, aus gleichartigen Computern bestehenden Rechnerverbundsystem, kann die Darstellungsschicht entfallen, nicht aber die Sitzungsschicht und deren hauptsächlicher Dienst - ein Kooperationsverhältnis zu gewährleisten).


3. Nachteile von Netzwerken history menue scroll up
Heute spielen wie niemals zuvor Sicherheitsfragen einen alles entscheidende Rolle. Und genau hier haben Netzwerke einen ihrer Hauptschwächen. Leider sind dabei nicht einmal die Netzwerke selbst die Ursache von Angriffen - diese sind gar nicht so einfach, wie immer dargestellt - vielmehr sind dies die unbedarften Nutzer.
 
 


4. Netzwerkstrukturen history menue scroll up

Grundsätzlich kann man Netzwerke nach zwei Methoden aufbauen: als so genannte Ringe oder als Ketten. Selten nur sind Computer direkt miteinander verbunden - immer häufiger spielen Server hierbei eine entscheidende Rolle
Ringstrukturen
Kettenstrukturen


5. Weblinks history menue scroll up

 
 


6. Verwandte Themen history menue scroll up

 

Datenübertragungsverfahren

   
     



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost Februar 2006

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist