Die Römische Kapitalis history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 25.12.04 00:22:45

Die Römer haben nicht primär etwas für die Bedeutung der Schriftzeichen getan, wohl aber für deren geometrisch-ästhetische Formen. So ist die Grundform der Zeichen in ihrer Ausdrucksform sowie psychologischer Wirkung bis heute ungeschlagen, wenngleich nicht alle uns heute bekannten Schriftzeichen so auch schon den Bürgern roms bekannt waren.
  1. Historischer Hintergrund
  2. Die Serifen - Gestaltung und ihre Bedeutung
  3. Geometrische Konstruktion der Kapitalis
  4. Schreiben der Kapitalis mit der Bandzugfeder
Das römische Alphabet ist die Grundlage aller unserer Alphabete. In ihrer monumentalen Form ist die römische Kapitalschrift an Leserlichkeit und Schönheit allen anderen Schriften über
 


1. Historischer Hintergrund history menue scroll up
 

 

 
 

 


2. Die Serifen und ihre Bedeutung history menue scroll up

 
Das Schreiben der Serifen
Waagerechter und gebogener Strich (a, b). Die Feder dreht auf die linke Federkante (e) und wird nach oben (d) geführt. Der „Kopf" (Serif) wird ausgefüllt (e). Nach oben (f) und beiden Seiten (g) geführte Serifen. Beispiel für die drei Möglichkeiten (h) der Serifen. Bildung der Serifen bei schräger (i), senkrechter (j) und waagerechter (k) Federhaltung.'
legen.. Sie ist für wichtige Inschriften und ähnliches die am besten geeignete Schrift. Wie wir schon an ihrem „Skelett", der konstruierten Blockschrift (Abb. 20), gesehen haben, ist der auffallende Unterschied von runden und eckigen, breiten und schmalen Buchstaben ihr besonderes Merkmal.

 
 

Zeichnen der Serifen mit der Bandzugfeder


3. Geometrische Konstruktion der Kapitalis history menue scroll up
 
Das Zeichnen der römischen Kapitalschrift. Es lohnt sich, die klassische Antiqua, die seit mehr als. 2000 Jahren in ihrer Schönheit unverändert besteht, gründlich kennen zu lernen. Wir wollen deshalb jeden einzelnen Buchstaben genau durchkonstruieren. Dabei nehmen wir für die Buchstabenhöhe 10 cm und fügen die einzelnen Buchstaben - da es sich Wir um . eine quadratische Schrift handelt - in ein Quadrat von 10 cm Seitenlänge ein: Die Strichstärke beträgt für die breiten Striche ein Zehntel der Seitenlänge, also, 1 cm. Die schmalen Striche haben eine, Stärke von drei Fünftel der breiten Striche, also 6 mm. Die Zahlen unter den einzelnen Buchstaben des nachfolgend konstruierten Alphabets der römischen Kapitalschrift geben an, wie viel Zehntel der Seitenlänge des Quadrates die Buchstaben, breite beträgt. Dabei sind die Abschlussecken an den Schäften, in der heutigen Schriftsprache „Schraffen" oder „Serifen" (englisch: serifs) genannt, nicht mit in die Breite eingerechnet. Sie werden außen an die' Grundformen angesetzt. Diese „Serifen" unterscheiden sich durch drei verschiedene Größen. Die nach außen zeigenden betragen zwei Zehntel, die nach innen zeigenden ein Zehntel und die am C, G und J angebrachten vier Zehntel der
Zwischenräume:


4. Schreiben der Kapitalis mit der Bandzugfeder history menue scroll up

 
Schreiben der Serifen siehe oben