René Magritte von 1898 bis 1967 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 17.03.05 17:31:15
Magritte, René François Ghislain (1898-1967), belgischer Maler. Er war einer der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus und einer der wichtigsten Repräsentanten der belgischen Kunst im 20. Jahrhundert.
Magritte wurde am 21. November 1898 in Lessines (Provinz Hennegau) geboren und studierte von 1918 bis zu seiner Heirat 1922 an der Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel; danach war er gezwungen, den gemeinsamen Lebensunterhalt u. a. als Tapetendesigner einer Fabrik zu bestreiten. Erst ab 1926 ermöglichte es ihm die finanzielle Unterstützung der Galerie Le Centaure, sich wieder vollständig der Kunst zu widmen; 1927 hatte er seine erste Einzelausstellung mit vorwiegend abstrakten Bildern, obwohl auch zu dieser Zeit bereits Arbeiten in der Nähe des Surrealismus entstanden. Zwischen 1927 und 1930 lernte Magritte in Paris die Surrealisten um André Breton und Paul Éluard kennen; vor allem aber zeigte er sich von den Bildern Giorgio De Chiricos beeindruckt, der bereits ab 1925 seine Art der nahezu photographisch-veristischen Darstellung einer traumhaft-poetisch verfremdeten Alltagswelt beeinflusste. 1930 kehrte der Künstler nach Brüssel zurück. Während des 2. Weltkrieges malte er in impressionistischer Manier; danach fand er zu seinem Stil zurück. Seit den sechziger Jahren beeinflusste Magrittes Malerei Strömungen wie die Pop-Art und die Konzeptkunst. Darüber hinaus schuf der Künstler auch Collagen, Photographien und Wandgemälde. Margritte starb am 15. August 1967 in Brüssel. Er wirkte maßgeblich auf so unterschiedliche Künstler wie Paul Delvaux und Michael Sowa. Tom Stoppard schrieb 1970 das Theaterstück After Magritte.
Magrittes Werk konfrontiert einen malerisch exakten Realismus mit einer Bilderwelt, die Wahrnehmungsgewohnheiten philosophisch unterwandert, so im Gemälde Die Beschaffenheit des Menschen I (1934, Privatbesitz, Choisel), wo ein auf einer Staffelei vor einem Fenster platziertes Landschaftsbild (als Bild im Bild) mit der dahinter liegenden Landschaft verschmilzt. Andere Werke Magrittes spielen mit Größenordnungen, stellen die Frage nach einer Unterscheidung von Ding und Wort (Der Sprachgebrauch, 1928/29, Privatsammlung, New York; Die Kunst der Konversation III, 1950), ironisieren bekannte Motive der Kunstgeschichte oder rücken ihren Bildgegenstand in die Nähe des Traums, so L’Empire des lumières (1953, Sammlung Peggy Guggenheim, Venedig) oder Stimme des Blutes (Museum des 20. Jahrhunderts, Wien).
1. Biografie
2. Werkbeispiele
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René Magritte


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