Giorgione, eigentlich Giorgio da Castelfranco oder Giorgio Barbarelli um 1478 - 1510 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 04.07.05 20:53:08
Giorgione, eigentlich Giorgio da Castelfranco oder Giorgio Barbarelli, (um 1478 bis 1510), italienischer Maler, der zu den wichtigsten Anregern der venezianischen Hochrenaissance gehörte und besonders als Maler poetischer Stimmungslandschaften herausragt.
Über sein Leben ist wenig bekannt. Er wurde wahrscheinlich in Castelfranco geboren und bei dem venezianischen Maler Giovanni Bellini ausgebildet. Es gibt von ihm kein signiertes oder datiertes Werk; nur ein kleiner Kern von Werken, darunter das Altarbild von Castelfranco (1504, Dom von Castelfranco, Veneto), Die drei Philosophen (Kunsthistorisches Museum, Wien) und Das Gewitter (Accademia, Venedig), gelten allgemein als von seiner Hand. Andere Werke werden ihm aufgrund von Indizien zugeschrieben, aber viele dieser Zuschreibungen sind umstritten.
Die meisten seiner Gemälde stellen eine Einzelfigur oder eine Gruppe von Figuren dar, eingefügt in einen breit angelegten landschaftlichen Kontext. Anders als Bilder ähnlichen Typs zeigen diese Werke eine neue und höchst lyrische Anwendung des Lichtes: Die Beleuchtung ist sanft und leicht diesig, sie dient mehr der Atmosphäre als der genauen Konturierung der abgebildeten Figuren und Gegenstände. Er verzichtete mit Absicht auf vorbereitende Zeichnungen, zog es vielmehr vor, direkt auf die Leinwand zu malen, um eine dichtere Atmosphäre und Farbigkeit zu erzielen.
Giorgione gewann der Malerei zwei neue Gegenstandsbereiche hinzu: die Landschaft und den weiblichen Akt. Vor Giorgione waren Landschaften Bestandteil biblischer, antiker oder allegorischer Motive, doch das Bild Das Gewitter kommt ohne diese Quellen aus und lebt aus sich selbst heraus als rein imaginatives Werk. Damit wurde eine Revolution gegen das erzählerische Element in der Landschaftsmalerei entfacht, die den Weg für spätere Meister wie Claude Lorrain und Rembrandt ebnete. Das Bild Ruhende Venus (um 1508, Gemäldegalerie, Dresden), Giorgione zugeschrieben, zeigt eine ruhende nackte Frau und ist eines der ersten Bilder in der neueren Kunst, in der ein weiblicher Akt Hauptgegenstand eines Bildes ist. Es begründete den Akt in der Landschaft als eines der großen Themen europäischer Kunst und leitete unmittelbar zu den Werken von Tizian und Peter Paul Rubens über.
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Peter Paul Rubens

 

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2. Werkbeispiele history menue scroll up
Rund waren seine Formen, drall die Körper - eigentlich nichts weiter, als das Schönheitsideal seiner Zeit. Ruhe, Kraft und Heldenhaftigkeit überall - wir stehen heute noch staunend vor der Wahl von Farben und der Gestaltung von Kraft sowie

 

 

Rubens mit seiner ersten Frau Isabella von Brabant

     
       
       
       

wir bringen an dieser Stelle nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Schaffen Peter Paul Rubens, welcher aufzeigen soll, welche Bedeutung das Werk des Künstlers für die gesamte Entwicklung der Stilrichtung der Renaissance besaß

 

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