Elektronischer Lottomat |
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dran rumgefummelt: 10.12.03 17:22:11 |
Nach W. Kuchnowski in FA Heft 9/88
S. 433
1. Schaltungsbeschreibung
2. Schaltplan
3. Leiterplattenentwürfe
1.
Schaltungsbeschreibung |
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Für das Lottospiel „6 aus 49" sind 6 Zahlen im Zahlenbereich 1 bis 49 anzugeben. Solche Zahlen können mit dem im Bild 1 angegebenem Stromlaufplan
elektronisch ausgewählt werden. Die als „Lottomat" bezeichnete Schaltung zählt von Null bis 49. Da es im Lottospiel keine Null gibt, muss man sie ignorieren. Durch
einen größeren Schaltungsaufwand ließe sich aber diese störende Null in der Einerstelle unterdrücken.
Der Stromlaufplan im Bild 1 besteht aus den Schaltungsteilen Taktgenerator (D1.1 bis D1.3), Torschaltung (D1.4), Zähler (D4/D5), Dekoder (D2/D3) und der
Anzeigeschaltung. Die Frequenz des Taktgenerators wird durch Rl und Cl festgelegt, sie ist durch Verändern des Kapazitätswertes variierbar. Mit den angegebenen
Bauelementewerten beträgt die Taktfrequenz etwa 46 kHz. Damit wird in der Sekunde der Zahlenbereich etwa 1000mal durchlaufen, eine Manipulation ist damit
ausgeschlossen.
Der Zähler für die Einerstelle (D4) zählt von Null bis 9, der für die Zehnerstelle (D5) darf nur bis 4 zählen, damit nach 49 wieder mit Null begonnen wird. Dafür
sorgt die Beschaltung mit den beiden Dioden (VD1/VD2). Wird der Taktgenerator mit der Taste
S1 an der Torschaltung gestoppt, liegt die gerade erreiche Zahl an den Ausgängen von D4/D5 als BCD-Information vor. Die Dekoderschaltkreise D2/D3 wandeln diese BCD Information für die Siebensegment-Anzeige um. Über die Vorwiderstände R1
bis R15 sind die Lichtemitteranzeige angeschlossen.
Die Leiterplatte und ihre Bestückung für die Lottomat-Schaltung zeigen Bild 2/: Als Anzeigen sind zwei Lichtemitteranzeigen VQB 71 (Leiterplatte und Bestückung Bild 4/5) oder eine zweistellig Lichtemitteranzeige VQE 24 (Leiterplatte und Bestückung Bild 6/7) einsetzbar. Die von der Hauptplatine kommenden Verbindungsleitungen werden auf die Anschlüsse der Anzeigenplatine aufgelötet. Die Stützkondensatoren C2 bis C6 dienen der Funktionssicherheit. Erforderlich
ist eine Betriebsspannung von 5 V bei einer Belastbarkeit von 0,4 A.
