LC-80  Leiterplattenentwicklung aus dem Jahr 2005 im Rahmen der BELL von Tammy Bosecke history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 08.02.18 17:23:22

LC-80 - Vorbemerkungen - Schaltplan und feste Adressen history menue scroll up

Der LC-80 ist neben dem POLY-Computer  wahrscheinlich der einzige und beste Rechner, um die Hardware auch eines modernen Rechnersystems verstehen zu lernen. Er gewährt einen Einblick in die Arbeitsweise des Z80-Prozessors sowie seiner Komponenten und eröffnet beim Studium seines Betriebssystems "neue Welten". Dies ist die Welt der Maschinensprache - bezogen auf den Z80 - kein Zuckerlecken - dies auch für erfahrene Programmierer. Der LC-80 bietet neben dem POLYCOMPUTER einiges mehr an Features - der POLYCOMPUTER ist steuerungstechnisch noch sauberer aufgebaut - beides ein Kompromiss.
1. Schaltpläne und Hardwarekonfiguration - nun schon Februar 2013
2. Neue Adressdecodierung
3. Leiterplattenentwicklung
4. Umbauten an der Anzeigesteuerung
5. Erweiterungen
6. Fotodokumentation

Beginn der Leiterplattenentwürfe im August 2005

erste Schritte bei der Leiterplattenentwicklung

weitere "Outtakes", in welchen jeweils unendlich viel Arbeit steckt

Bestückungsplan des Originals

geänderter Taktgenerator

Zwischenschritte zum Layoutentwurf für die Anzeige- und Tastatur-Platine

auch die Tonband-Schnittstelle ist schon entwickelt und die Anzeigetreiber in einer Testphase

Dowloadmöglichkeit für die Platinenlayouts im Sprint-Layout 4.0-Format

Dowloadmöglichkeit für die Platinenlayouts im Sprint-Layout 4.0-Format


1. Schaltpläne und Hardwarekonfiguration history menue scroll up

In die vorliegenden Schaltpläne wurden alle Hardwareänderungen und Modernisierungen zumindest für's Jahr 2013 bereits eingearbeitet. Nicht im Rahmen eines Schuljahres ist neben all diesen Vorarbeiten das Umschreiben des Betriebssystenmes. Im Winter 2013 wurden die Schaltungsunterlagen unter der Prämisse neuer Bauelemente sowie sinnvoller preislicher Anpassungen überarbeitet und ergänzt.

fehlerhafte Version aus 2008 - Schaltplan Teil umgesetzt auf XX64-Bauelemente für ROM und RAM

fehlerhafte Version aus 2008 - Schaltplan als DigCAD 4.0-Datei

Neu ist der Einsatz des EEPROM 28C64 - in diesem Jahr von ATMEL. Hier entfällt das etwas komplizierte Löschen und das Umschreiben funktioniert problemlos.
Das alles erledigen wir mit dem BATRONIX-Programmiergerät - für den Amateurbereich ein sehr günstiges Gerät, welches natürlich noch mehr kann (Microcontroller). Desweiteren wurden einige "Ungereimtheiten" in der Adresslogik der letzten Jahre beseitigt (wohl vielleicht auch neue "eingebracht"?).

Schaltplan 2013 

Version aus 2013 - Schaltplan als DigCAD 4.0-Datei


2. Neue Adressdecodierung history menue scroll up

Bedingt dadurch, dass der ROM nunmehr durch das kleinste aktuell verfügbare Bauelement ersetzt worden ist und dass der RAM jetzt durch ein 64 KByte Í 8 Bit Statisch RAM Speicherbauelement abgebildet wird, verändert sich die Adress-Decodierung fundamental.
MREQ A15 A14 A13 CE EPROM CE RAM
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sind die Signale unterhalb A12 aktiv, so handelt es sich definitiv um eine ROM-Adresse
sind die Signale einschließlich eines Signals A13 aktiv, so handelt es sich definitiv um eine RAM-Adresse
logisch müssen also nur die Signale von A12 bis A15 ausgewertet werden - immer gekoppelt an das MREQ-Signal

Adressdecoder für XX64-Bauelemente ROM und RAM

Adressdecoder für XX64-Bauelemente ROM und RAM als Profi Lab Expert 3.0-Entwurf


3. Leiterplatten-Layouts history menue scroll up

Nur wer bereits einmal ein kleineres Schaltungsprojekt in ein entsprechendes Layout umgesetzt hat ahnt, was hier hinter für extrem viel Arbeit steckt. denn jeder Leiterzug aus dem Schaltplan (bitte melden, wer diesen schon mal lesen kann), muss mit den entsprechenden zugehörigen Gegenpunkten verbunden werden.
Basisplatine mit Taktgenerator, ROM sowie RAM und deren Decodierung

LC-80 Basisplatine

Platinenlayout der Leiterseite

LC-80 Basisplatine als Sprint-Layout 4.0-Datei zum Download

Platinenlayout der Bestückungsseite

Platine zur Speicher- und I/O-Decodierung

LC-80 Speicher- und I/O-Platine

Platinenlayout der Leiterseite

LC-80 Speicher- und I/O-Platine als Sprint-Layout 4.0-Datei zum Download

Platinenlayout der Bestückungsseite

Anzeige- und Tastatur-Platine

LC-80 Tastatur- und Anzeigeplatine

Platinenlayout der Leiterseite

LC-80 Tastatur- und Anzeigeplatine als Sprint-Layout 4.0-Datei zum Download

Platinenlayout der Leiterseite


4. Umbauten in der Anzeigesteuerung history menue scroll up

Schwerpunkt in der Entwicklung der Umbauten waren die Ansteuerung der Anzeigen. Hierbei war es Ziel, die Steuerschaltung, im Original mit Transistor-Stufen aufgebaut, durch hochintegrierte Schaltkreise zu ersetzen. Die Wahl fiel dabei auf Ansteuerschaltkreise für Schrittmotoren, da diese durch sehr schwache Ströme angesteuert enorme Verstärkungen liefern können. Für die Zukunft gibt es Überlegungen, das unschöne Sieben-Sement-Display-Format durch eine entsprechende 35-Punkt-Matrix zu ersetzen. Diese würde dann als Zeichengenerator für alle standardisierten ASCII-Codes dienen.

Digit-Treiberstufe ULN 2803A

 

im ASCII-Code ansteuerbare 4-stellige 35-Punkt-Matrix

 


5. Erweiterungen history menue scroll up

Schwerpunkt in der Entwicklung der Erweiterungen bilden A/D- bzw. D/A-Wandlerstufen. Diese werden bewusst nicht aus hochintegrierten und damit programmierbaren Stufen gefertigt, sondern mit diskreter Logik realisiert. Das bietet den Vorteil, wirklich noch lernen zu können, wie solche Stufen prinzipiell funktionieren. Drei Bit bieten dann allerdings für den Amateur das Maximum an Auflösung.

 

Schaltplan Teil umgesetzt auf XX64-Bauelemente für ROM und RAM

 

Schaltplan als DigCAD 4.0-Datei


6. Fotodokumentation history menue scroll up

Nur wer bereits einmal ein kleineres Schaltungsprojekt in ein entsprechendes Layout umgesetzt hat ahnt, was hierhinter für extrem viel Arbeit steckt. denn jeder Leiterzug aus dem Schaltplan (bitte melden, wer diesen schon mal lesen kann), muss mit den entsprechenden zugehörigen Gegenpunkten verbunden werden.
Original-LC-80 mit 2116 als RAM

Gesamtansicht

Gesamtansicht

Gesamtansicht

Gesamtansicht

Gesamtansicht

Gesamtansicht

LC-80 auf Basis weiter entwickelter Bestückung sowie eines Leiterplattensatzes
     



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost im Oktober 2005

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist