Geschichte

Einer alten chinesischen Legende zufolge soll rund 3.000 vor Christus eine Schildkröte aus dem legendären Fluss Lo aufgetaucht sein, die eine seltsame Anordnung von Zahlen auf dem Rücken hatte. Die Zahlen von 1 bis 9 waren in einem Quadrat so angeordnet, dass drei Zahlen einer Zeile, einer Spalte oder einer Diagonale genau 15 ergaben.
Das älteste bekannte magische Quadrat geht auf den Kaiser Loh-Shu zurück, der ungefähr um 2800 v.Chr. in China gelebt hat. In der Orginaldarstellung werden die ungeraden Zahlen durch weiße Punkte (den Yang Symbolen) dargestellt und repräsentieren den Himmel, während die geraden Zahlen als schwarze Punkte (den Yin Symbolen) dargestellt sind, dem Symbol der Erde.
Auch auf einem Bild von Albrecht Dürer war ein Magisches Quadrat der Größe vier mal vier zu finden. Das besondere daran war, dass die beiden Zahlen unten in der Mitte 1514, das Jahr, in dem das Bild gemalt wurde, ergaben.
In einem Rechenbuch von Franciscus Brasser fand man ein Magisches Quadrat mit der Seitenlänge 9 dessen Zahlen sich vertikal, horizontal und diagonal zu 1530 addierten.
In den Aufzeichnungen von Arnold Möller fand man ein Magisches Quadrat mit der Seitenlänge 3 aus dem Jahr 1617, das aus den Zahlen von 17 bis 25 bestand, die auf einem Rad angeordnet waren.

Seit jeher wurden die Menschen von diesen und anderen Magsichen Quadraten fasziniert.

Quellen