Das Internet history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 21.03.07 18:10:47

Als Internet bezeichnet man die Gesamtheit aller autonomen Netzwerke und Rechner, die unter TCP/IP-Verbindungen erreichbar sind. Da TCP/IP von Anfang an kostenlos zur Verfügung gestellt und in UNIX integriert wurde, hat es sich sehr schnell verbreitet. Die Entwicklung des Internet wurde maßgeblich beeinflusst von
  • einer Projektgruppe des amerikanischen Verteidigungsministeriums, der Advanced Research Project Agency (ARPA) und
  • dem Computer Science Research Network (CSNET), einem Netzwerk amerikanischer Universitäten.
1. Rückblick
2. Netzwerkadressen
3. Netzwerkklassen
4. Background zum Thema E.Mail
5. Linkliste
 


1. Rückblick history menue scroll up

Die Geschichte des Internet lässt sich bis in die späten 50er Jahre zurückverfolgen. 1958 rief das US-Pentagon als Reaktion auf den Sputnik-Schock die „Advanced Research Projects Agency“ (ARPA) ins Leben, die Wissenschaftler ermutigen sollte, Visionen nachzugehen und zu verwirklichen. Das Militär finanzierte zwar diese Forschungen, die Projekte waren gleichwohl nicht geheim, sondern die Forscher wurden ermutigt, ihre Ideen und Ergebnisse öffentlich vorzustellen und zu diskutieren. 1964 schlug PAUL BARAN von der RAND-Corporation ein Netzwerk vor, dessen vorrangiges Ziel es war, auch bei einem feindlichen Angriff und damit verbundenen Zerstörungen weiterhin einwandfrei zu funktionieren. Dazu sollten die verbundenen Rechner auf verschiedenen Wegen miteinander kommunizieren können, außerdem sollten Dateien in Pakete zerteilt dem Gegenüber zugestellt werden, so dass immer der günstigste Weg genutzt werden konnte.
Die Geschichte des Internet lässt sich bis in die späten 50er Jahre zurückverfolgen. 1958 rief das US-Pentagon als Reaktion auf den Sputnik-Schock die „Advanced Research Projects Agency“ (ARPA) ins Leben, die Wissenschaftler ermutigen sollte, Visionen nachzugehen und zu verwirklichen. Das Militär finanzierte zwar diese Forschungen, die Projekte waren gleichwohl nicht geheim, sondern die Forscher wurden ermutigt, ihre Ideen und Ergebnisse öffentlich vorzustellen und zu diskutieren. 1964 schlug PAUL BARAN von der RAND-Corporation ein Netzwerk vor, dessen vorrangiges Ziel es war, auch bei einem feindlichen Angriff und damit verbundenen Zerstörungen weiterhin einwandfrei zu funktionieren. Dazu sollten die verbundenen Rechner auf verschiedenen Wegen miteinander kommunizieren können, außerdem sollten Dateien in Pakete zerteilt dem Gegenüber zugestellt werden, so dass immer der günstigste Weg genutzt werden konnte.
BARANS Idee führte ein Jahr später zur Vernetzung vier amerikanischer Hochschulen, das sogenannte ARPANET war entstanden. Weitere amerikanische - später auch ausländische - Hochschulen mit unterschiedlichen Rechnersystemen ließen sich anschließen. Zunächst wurde das Netz hauptsächlich zum schnellen Datenaustausch via FTP (File Transfer Protocol) genutzt, doch zur Überraschung der Entwickler fand die Möglichkeit der elektronischen Post (E-MaIl) sehr schnell großen Zuspruch, da hier Wissenschaftler an weit entfernten Orten beinahe in Echtzeit ihre Gedanken praktisch kostenfrei austauschen konnten.
Das ARPANET wuchs in der Folgezeit stark an, mit parallel entstandenen Netzen wurde es schließlich in den 70er Jahren unter einem neuen Kommunikationsprotokoll (TCP/ IP) zum Netz der Netze, dem Internet, zusammengeführt. Einen entscheidenden Schritt machte TIM BERNERS-LEE, als er Anfang der 90er Jahre ein einfach zu bedienendes Hypertextsystem (HTML) schuf: eine graphische Bedienoberfläche für Computer, mit der man auch als Laie leicht durch das riesige Netzwerk finden konnte. Das europäische Kernforschungszentrum CERN in Genf etablierte das sogenannte „Hypertext Transfer Protocol" (HTTP) als weiteren Dienst im Internet, das so genannte "World Wide Web“ (WWW) war entstanden. Was das Netz heute ermöglicht und erfolgreich macht, sind also Faktoren, die teilweise schon mit den Anfängen des Netzes begründet wurden: Die Forscher hatten große Freiheiten, das Netz war kein militärisch abgeschirmtes Pro-jekt, sondern stand von Anfang an Lehrenden und Lernenden an Hochschulen zur Verfügung.
  1. Damit Dateien auf verschiedenen Wegen den Empfänger erreichen konnten, war ein redundantes System entstanden, was der ständig größer werdenden Zahl von Nutzern heute standhalten kann. Zusätzlich ist die Übertragung in kleinen Paketen eine ökonomische Möglichkeit, den jeweils besten Weg zu wählen und eventuell verlorengegangene, kleine Einheiten einzeln zu ersetzen, statt ganze Dateien wiederholt zu versenden.
  2. Das Ende des Kalten Krieges und neue Technologien machten das Internet für eine militärische Nutzung uninteressant.
  3. Das Netz war von Anfang an plattformunabhängig konzipiert, auch heute kann jeder Computer mit entsprechender Software teilnehmen. Die Entwicklung einer graphischen Bedienoberfläche macht das Netz auch für Computerlaien einfach nutzbar.
Ende der sechziger Jahre plante das amerikanische Verteidigungsministerium, entfernte Rechner so miteinander zu verbinden, dass das Netz auch bei einer teilweisen Zerstörung weiterarbeiten könne. Ein zentraler Großrechner, dessen Ausfall das gesamte Netz lahmlegen würde, war nicht vorgesehen. Außerdem sollten Rechner mit verschiedenen Systemen miteinander kommunizieren können. So wurde 1969 das Forschungstestnetz Arpnet ins Leben gerufen. Welchen Weg die Datenpakete nahmen, war egal, Hauptsache war, dass sie überhaupt ankamen. Die Art der Vernetzung erwies sich als Erfolg, so dass auch Privatanwender ihr Interesse bekundeten. 1972 präsentierte man das Arpnet öffentlich. Es erhielt Anschluss an Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Das Netz verließ schnell die Entwicklungsstufe und gewann zunehmend an Bedeutung. Daher wurde es in zwei Bereiche aufgeteilt: Arpnet (Forschungsbereich) und Milnet (Produktionsbereich). Als Netzprotokoll fungierte das bis heute gültige Transfer Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP). Den Zusammenschluss dieser Rechnerverbindungen über das TCP/IP-Protokoll bezeichnet man als das Internet.
Das Internet ist kein geschlossenes System, sondern besteht aus vielen Netzzusammenschlüssen auf den unterschiedlichsten Computersystemen und Plattformen wie etwa UNIX, DOS, VM WINDOWS, OS/2, Atari oder VMS. eine Betreiberfirma gibt es nicht, es gehört vielmehr allen, die sich an diesem System beteiligen.
Die Daten werden über das TCP/IP im Schneeballsystem ausgetauscht; daher ist kein zentraler Rechner zur Verwaltung notwendig, was die Expansion des Netzes erheblich beschleunigt.
In den USA gehört die Internet-Adresse wie hierzulande die FAX-Nummer auf jede Visitenkarte. In Europa verläuft die Entwicklung etwas zäher, aber auch hier gibt es bereits Tausende von Teilnehmern. Weltweit existieren rund 5,5 Millionen Internet-Zugänge in über 200 Ländern. Das Internet verbindet etwa 30 000 einzelne Netzwerke miteinander. Über die Zahl der Anwender, die die Dienste des Internet aktiv nutzen, liegen nur grobe Schätzungen vor: Man spricht von 15 bis 20 Millionen. So oder so ist das Internet das größte Netzwerk der Welt.
Das Internet ermöglicht eine Kommunikation, die unabhängig vom Übertragungsmedium und von der Rechnerarchitektur ist. Die wichtigsten Protokolle sind:
  • Internet Protocol (IP),
  • Transmission Control Protocol (TCP) und
  • User Data Protocol (UDP)

Das IP ist ein verbindungsloses Protokoll zur Kommunikation zwischen Rechnern, u. U. über verschiedene Verbindungswege und Grenzen autonomer Netzwerke hinweg. Wichtige Anforderungen aus Nutzersicht sind die Adressierung und das Routing.

Das TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll für eine zuverlässige Transportverbindung zwischen zwei Rechnern. Verloren gegangene bzw. verfälschte Pakete werden vom Sender wiederholt; ungeordnete Pakete vom Empfänger in die richtige Reihenfolge gebracht. Alternativ zu TCP steht für eine verbindungslose Kommunikation das UDP zur Verfügung.
Da das Internet aus vielen autonomen Netzwerken besteht, gibt es keine Leitungsstruktur; allerdings internationale Organisationen, welche die Zusammenarbeit der Netzwerke erleichtern sollen. Das International Activities Board (IAB) betreut die Gemeinschaft der Internet-Entwickler, die sich mit verschiedenen Gebieten der Rechnerkommunikation beschäftigen. Die Ergebnisse -vom Informationspapier bis zum offiziellen Internet Standard - werden Fehler! Keine Indexeinträge gefunden veröffentlicht.


2. Netzwerkadressen history menue scroll up

IP-Adressen werden als durch Punkt getrennte Zahlenkombinationen beschrieben - man nennt sie deshalb auch Punktadressen. Die einzelnen Werte der Punktadressen liegen im Bereich von 0 bis 255 (das entspricht dem Speichervermögen eines Bytes), wobei einige Adressen für Spezialfälle sowie einige Bereich für Sonderaufgaben reserviert worden sind (das war damals eine wese Entscheidung, ohne die Privatleute heute keinen Intenetzugang hätten).

Look-Back-Adresse (Adressierung auf sich selbst)

0.0.0.0

Look-Back-Adresse (Adressierung auf sich selbst)

127.0.0.1

Broadcast-Adresse (Rundrufadresse an alle Rechner im Subnet)

X.X.X.255

nicht geroutete Adressbereiche
  • 10.0.0.0 - 10.255.255.255
  • 172.16.0.0 - 172.31.255.255
  • 192.168.0.0 - 192.168.255

Computer, welche mit einen gemeinsamen Internetzugang (Proxy) verbunden sind, nutzen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen dieser Bereiche, wobei der letzte der bekannteste ist.


3. Netzwerkklassen history menue scroll up
Jeder über das Internet erreichbare Rechner besitzt eine eindeutige Adresse. Sie ist 32 Bit lang, in einen Netzwerk- und Host-Anteil gegliedert und sieht 5 Adressklassen vor. Durch diese Klassenteilung lassen sich viele Unternetze mit in sich identischen IP-Adressen erstellen.
die Netzwerkadresse wird in den Netzwerkklassifikator-Block sowie den Host-Adress-bereich gegliedert
Mit Adressen der Klasse A sind maximal 27-1 (entspricht 126) Netze, und in jedem Subnet maximal 224 (entspricht 16.777.216) Hosts zu verwalten

Netzwerk der Adress-Klasse A

       

   
  • für den Netzwerkklassifikator-Block gilt der Bereich von 1 bis einschließlich 127
  • Host-Adressen mit einem Wert größer als 127 im ersten Block können keine Klasse A-Netzwerke sein


4. Background zum Thema E-Mail history menue scroll up

 
 
 
 


5. Linkliste history menue scroll up

 
E-Mail für Schüler
E-Mail - technische Details
Nachschlagebasis der GI
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Regeln für schlechte E-Mail
50 Links zum Thema E-Mail
Kinderpost der Suchmaschine "Blinde Kuh"
Unterricht mit E-Mail
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost im März 2006

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist